Desktop, Notebook, Server: So will AMD vorne bleiben

Im Server-Bereich setzt AMD auf die Erweiterung der Opteron-Plattform durch spezialisierte Co-Prozessoren für bestimmte Aufgaben wie die Ausführung von Java- oder XML-Workloads. Diese „Accelerators“ sollen von Drittherstellern entwickelt werden.

Torrenza soll die Anbindung von Co-Prozessoren ermöglichen. (Bild: AMD)

AMD will künftig seine kohärenten Hypertransport-Links lizenzieren. Die Co-Prozessoren erhalten damit direkten Zugriff auf den Opteron-Cache und können auch in CPU-Sockeln untergebracht werden. Dies war bei der bislang angebotenen Lizenzierung nicht kohärenter Links nicht möglich.

Für die Zukunft stellt sich AMD die Integration der Co-Prozessoren in einem Prozessor-Package oder sogar auf dem Die vor. Mit jeder Generation wird die Anbindung an den Chip schneller. Mit der Erweiterungsmöglichkeit der Opteron-Plattform durch spezialisierte Chips ermöglicht es AMD seinen Server-Partnern, ihre Geräte wieder stärker voneinander zu unterscheiden. Sun, IBM, Hewlett-Packard und Cray haben sich bereits zu der Technik bekannt.

Fazit:

AMD arbeitet an allen Fronten, um seinem großen Konkurrenten Paroli bieten zu können. Zwar spricht vieles dafür, dass Intel im zweiten Halbjahr mit seinen neuen Core-2-Chips die Performance-Krone erobert, 2007 ist das Rennen aber wieder offen.

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