Google hat vor einiger Zeit angekündigt, in seiner Heimatstadt Mountain View ein WLAN-Netz aufzubauen. Auf einer Konferenz in San Francisco wurden jetzt weitere Details bekannt: So soll der Zugang 1 MBit/s schnell und kostenlos sein.
Es gebe keinen Geheimplan, damit später Geld zu verdienen, sagte der zuständige Manager Larry Alder auf der Supernova 2006. Der Dienst sei bereits vollständig ausgebaut, stehe aber noch nicht allen Einwohnern von Mountain View zur Verfügung. Er diene als Testlauf, um die Technologie besser zur verstehen.
Alder spielte sorgen um die Privatsphäre herunter. Man benötige lediglich einen Google-Account, unter dem aber weder Name noch Adresse hinterlegt seien. Durch den Account könne man Probleme besser erfassen und diesen im Missbrauchsfall sperren.
Um 70.000 Menschen auf zwölf Quadratmeilen mit drahtlosem Internetzugang zu versorgen, seien an Lichtmasten 350 Nodes angebracht worden. Die Datenpakete würden über dieses Netzwerk zu einem Gateway geroutet, das sie zu Google-Gebäuden sendet. Dort erfolgt dann die Einspeisung ins Internet. Die Geschwindigkeit für Endanwender sei auf 1 MBit/s beschränkt.
Das Signal reiche nicht unbedingt weiter als zur Außenseite eines Hauses. Anwender müssten sich dann für rund 100 Dollar ein Modem kaufen, das die Daten bis in die Räume bringt. Die Vereinbarung mit der Stadt Mountain View sei nicht exklusiv.
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3 Kommentare zu Google: WLAN-Netzwerk in Mountain View soll kostenlos sein
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aussantenne ins internet?????
Gilt das auch für Luxemburg? Und müssen die das, was sie verbrauchen bezahlen?
Die leute die monatlich fürs Internet zahlen wären ja dann blöd jeden monat ein haufen Geld zu zahlen und andere gehen Kostenlos ins netz!! Könnten sie mich da mal besser beraten!
Dürfen die das?
Tolle Idee. Aber geht das in den Staaten einfach so? In Deutschland würde man den Laden wegen Wettbewerbsverzerrung vor den Kadi ziehen.
Eine Außenantenne, oder eine im Fenster sollte auch reichen
**** Das Signal reiche nicht unbedingt weiter als zur Außenseite eines Hauses. Anwender müssten sich dann für rund 100 Dollar ein Modem kaufen, das die Daten bis in die Räume bringt. ****
==>> wenn es sich um standardisiertes W-Lan handelt, ??? was für ein Modem ??? ein Accesspoint/Router als Client geschaltet? Eine Außenantenne mit Kabel durch die Wand oder Fensterritze sollte auch genügen. Auch sollte es möglich sein einen (Regen-geschützten an der Außenwand angebrachten) Accesspoint als Repeater geschaltet als Verstärker zu nutzen…
Wann bringt Google endlich das werbefinanzierte WindoofXYX-Analoga heraus…