Eine weitere Grafikfunktion dieses Release ist Cairo, eine Bibliothek, mit der Firefox und andere Anwendungen 2-D-Grafiken unter Verwendung von Vektoren statt Bitmaps erstellen können.
Weiter unten im Grafik-Teilsystem enthält die neue Version Xorg 7.0, das im Gegensatz zu seinen Vorgängern die Softwarekomponenten in unabhängige Module aufteilt, was die Entwicklung neuer Verbesserungen beschleunigt.
Novell, dessen Opensuse-Projekt mit Fedora um die Aufmerksamkeit der Entwickler wetteifert, hat eine ganz andere Technologie entwickelt, mit der Linux den Interessenten schmackhaft gemacht werden soll: XglL. Red Hat hält seine Strategie allerdings für weniger störanfällig.
Aber einige Technologien hat Red Hat trotzdem von seinem Rivalen übernommen: Mono, eine Open-Source-Version einiger wichtiger Komponenten von Microsoft .Net. Drei der Anwendungen auf Mono-Basis in Fedora Core 5 sind Beagle für die Desktop-Suche, F-Spot für die Fotoverwaltung und Tomboy für Notizen.
Weitere Änderungen bei den Dienstprogrammen betrafen Updates für den Module Gnome Power Manager und Bildschirmschoner. Version 0.10 der Bibliothek Gstreamer wurde als Grundlage für Anwendungen wie Media Player oder Video-Editoren integriert.
Für Serveranwender bietet Fedora Core 5 Updates für die Datenbank-Softwarepakete MySQL auf Version 5.0, PostgreSQL auf 8.1 und den Apache Web-Server auf Version 2.2. Das Programm enthält neue Management-Tools für die Ausführung von Xen, einer „Hypervisor“-Software zur gleichzeitigen Ausführung mehrerer Betriebssysteme.
Auf der untersten Ebene basiert die Software auf Version 2.6.16 des Linux-Kernels. Die Website des Fedora-Projekts führt verschiedene Projektideen für Fedora Core 6 auf.
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