Ballmer verspricht Windows-Versionen in kürzeren Abständen

"Wir werden keine Lücke von fünf Jahren zwischen der Veröffentlichung wichtiger Produkte haben"

Microsoft-CEO Steve Ballmer sagte auf der Analystenkonferenz des Unternehmens in Seattle, dass neue Windows-Versionen künftig in kürzeren Zeitabständen erscheinen sollen. Zwischen Windows XP und dem Nachfolger Vista liegt mehr als ein halbes Jahrzehnt – eine Ewigkeit in der schnelllebigen IT-Branche.

„Wir werden keine Lücke von fünf Jahren zwischen der Veröffentlichung wichtiger Produkte haben“, versprach Ballmer. Wann der Vista-Nachfolger Vienna auf den Markt kommen soll und welche Features darin enthalten sind, sagte der Microsoft-CEO jedoch nicht.

Obwohl man künftig öfter neue Releases auf den Markt bringen will, soll auch weiterhin in langfristige Projekte investiert werden. Man werde aber gegenüber Kunden keine großen Versprechungen mehr machen und umfangreiche Versionen abwarten.

Zwar sagten Microsoft-Manager auf der Analystenkonferenz, dass es derzeit keine Gründe für weitere Verzögerungen bei Windows Vista gibt, einen Termin für die Markteinführung wollte aber niemand nennen.

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6 Kommentare zu Ballmer verspricht Windows-Versionen in kürzeren Abständen

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  • Am 29. Juli 2006 um 1:25 von Tavlon

    alles geklaut
    zhh, das is ja wirklich der wahnsinn!
    90% der super neuen funktionen beherrscht OSX schon seit jahren. und das ohne systemanforderungen dass es kracht! des weiteren finde ich es, wie ein vorredner auch, schwachsinn wenn M$ versucht den produktaktualisierungs-speed von apple nachzumachen, um sein system länger jung zu halten. beim mac mit gerade mal knapp 5% marktanteil ist das ja noch einigermaßen möglich. ein sehr starker zusammenhalt innerhalb der mac community hält alles blitzschnell auf dem neuesten stand. das ist etwas was unter der bunten flagge niemals möglich sein wird. dieses schiff ist viel zu schwer um solch schnelle sorünge zu machen.

    made on a mac ;)

  • Am 28. Juli 2006 um 19:38 von PC-Schrotti

    Was droht noch alles?
    Was droht uns dieser wildgewordene Tanzbär in Zukunft noch so alles an?

    Vielleicht sollten sie in Redmond erstmal ihre bisher veröffentlichen Betriebssysteme in den Griff kriegen und die Mängel und Unzulänglichkeiten beseitigen. Dann braucht’s auf Jahre hinaus kein neues mehr. Desktop-Spielereien kann man auch als kostenpflichtiges Update nachrüsten, dazu braucht man keine Neuprogrammierung.
    Und bei dieser Gelegenheit vielleicht mal sein Grundkonzept überarbeiten – so z. Bsp. beim Multitasking. Das hat OS/2 vor 10 Jahren schon besser beherrscht als Windoof das wohl jemals können wird.

  • Am 28. Juli 2006 um 16:46 von Jan

    Verspricht? Wohl eher droht…
    Was ist daran so schlimm 5 Jahre kein neues BS auf den Markt zu bringen?
    Insbesondere das Service-Pack 2 hat doch bewiesen, dass man ein Betriebssystem mit neuen Funktionen ausstatten kann.

  • Am 28. Juli 2006 um 11:22 von Rumble

    Fragt sich nur….
    … ob die User bereit sind, einmal im Jahr 250 EUR oder mehr für eine neue Windows-Version zu bezahlen, möglichst noch mit jedesmal erhöhten Hardwareanforderungen.

    Spätestens bei Firmen mit einem Abschreibungsturnus von mindestens 3 – 4 Jahren wird das sehr schwer durchzusetzen sein, auch weil es jedesmal eine Umstellung für die User und einen Haufen Aufwand für die Installation bedeutet.

    Rumble

    • Am 28. Juli 2006 um 11:27 von thomas aus Hürth

      AW: Fragt sich nur….
      Das habe ich mir auch gedacht. Bis jetzt ist es so: Neue Windows version gleich alte ist unbrauchbar.

      Wenn man verschiedene Version nebeneinander hat – dann lohnt es. Ich bin froh das ich meine Software lange Zeit nutzen kann. Wenn es so weit kommt das ich wegen Updates nicht ins Internet kommen soll…

    • Am 28. Juli 2006 um 14:31 von Dennis Grübner

      AW: AW: Fragt sich nur….
      Dem kann ich mich nur anschließen. Glaube kaum, dass die Entwicklungskosten auf lange Zeit gedeckt werden können. Mit einem Betriebssystem komme ich locker 5 Jahre aus. Bei anderer Software möchte man schon öfters ein Update oder eine neue Version haben. Ich denke auch nicht, dass sich z.B. kleinere Unternehmen alle 2 Jahre ein neues System aufsetzen wollen. Die Kosten würden explodieren.

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