Der mit der Windows Millenium Edition eingeführte Movie Maker führte bislang ein Schattendasein. Aufgrund der eher geringeren Änderungen im Vergleich zur Vorgängerversion wird sich das wohl auch nicht ändern.
Die Unterstützung des Formats *.ms-dvr, in dem die Media-Center-Software TV-Sendungen aufzeichnet, ist die wohl interessanteste Neuerung. Damit ist es möglich, Werbung aus TV-Sendungen zu entfernen sowie Anfang und Ende zuzuschneiden. Zudem können TV-Aufzeichnungen in das wesentlich platzsparendere (mindestens zwei Drittel weniger Ressourcenverbrauch) Windows-Media-Format konvertiert weren. Dies ist insbesondere für die Archivierung interessant. Dies kostet viel Zeit.
Am bekannten Interface mit der aufgabenorientierten Bedienstruktur hat sich kaum etwas geändert. Es bietet intuitiv Zugriff auf die wichtigsten Funktionen. Die Zahl der auf Videopassagen anwendbaren Effekte hat sich von weniger als 30 auf 49 erhöht, die der Effekte von 60 auf 63.
Movie Maker unterstützt in seiner neuesten Version die Ausgabe von HDTV-Videos in den Formaten 720p und 1080p. Allerdings bleibt diese Funktion auf die Windows-Vista-Varianten Home Premium und Ultimate beschränkt, sie fehlt bei der Basic-Version. Videos lassen sich direkt aus dem Movie Maker an den DVD Maker übergeben und dort auf DVD brennen.
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