Transitive will noch im laufenden Quartal mit dem Verkauf einer Emulationssoftware beginnen, die die Ausführung von Sparc-Software auf Xeon-Chips ermöglicht. Quicktransit wurde diese Woche auf der Linuxworld in San Francisco demonstriert. Über den Preis ist nichts bekannt.
Das Unternehmen zeigte auch eine Version, mit der man für den Sun-Chip entwickelte Software auf Itanium-CPUs nutzen kann. Produktmanager Frank Weigel kündigte sie für das vierte Quartal an.
Weigel zufolge laufen Sparc-Solaris-Anwendungen auf einem Xeon mit Linux insgesamt schneller als auf einem Ultra Sparc IV+ mit 1,5 GHz. Über den verwendeten Xeon machte er keine genaueren Angaben.
Auf der Linuxworld wurden Datenbankanwendungen von Oracle und Sybase in einer solchen Umgebung vorgestellt. Weigel geht nicht davon aus, dass Unternehmen die Software zur Ausführung performancekritischer Anwendungen nutzen, die für das Tagesgeschäft von hoher Bedeutung sind. Stattdessen würden wohl eher weniger wichtige Applikationen auf diese Weise betrieben.
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