Der US-Bundesstaat Massachusetts wird Ende des Jahres auf das Open-Document-Format (ODF) umstellen, entgegen bisheriger Planungen vorerst aber weiterhin Microsoft Office einsetzen. Diese Entscheidung sei auf die mangelnde Verfügbarkeit von Konkurrenzprodukten mit Funktionen für Behinderte zurückzuführen.
Letztes Jahres sorgte Massachusetts mit der Ankündigung, standardmäßig auf das Open-Office-Format umstellen zu wollen, für Aufruhr, da dieses von Microsoft nicht unterstützt wird. Interessensvertreter von Behinderten kritisierten den Schritt jedoch, da ODF-kompatible Programme wie Openoffice.org weniger Unterstützungsfunktionen bieten als das Office-Paket von Microsoft.
Louis Gutierrez, Chief Information Officer der Technology Division von Massachusetts, erklärte nun in einem Brief, aus diesem Grund vorerst bei Microsoft Office zu bleiben. Die Umstellung auf ODF werde durch ein Plugin realisiert.
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