Die Komponenten des TX Express sind nach Größe und Gewicht optimiert. Die Leistung spielt eine untergeordnete Rolle. Dies zeigt besonders deutlich die Verwendung einer 1,8-Zoll-Festplatte von Toshiba: Sie dreht zwar nur mit 4200 Umdrehungen in der Minute, ist aber mit ihrer geringen Bauhöhe für ein Subnotebook besonders geeignet. Das DVD-Laufwerk ist sogar komplett ausgelagert und wird über USB angeschlossen. Die externe Einheit vom Typ LG-ODD-S1 unterstützt auch Double-Layer-Medien der Typen DVD+R und DVD+RW.
Auch ein Ultra-Low-Voltage-Prozessor mit 1,3 GHz aus der Pentium-M-Reihe kann sicher nicht mit neuesten Core-Duo- oder gar Core-2-Duo-Modellen mithalten. Die Plattform mit dem Chipsatz Intel 915PM unterstützt noch einen Frontsidebus von 400 MHz, während es mittlerweile Nachfolger mit 533 und 667 MHz gibt. Auch hier setzt LG auf lange Laufzeit. Anders im Fall der Grafik: Statt der naheliegenden Lösung, eine integrierte Intel-Grafik zu verwenden, verbaut der Hersteller Nvidias Geforce Go 7300. Auch diese Lösung bedient sich zumindest teilweise des Hauptspeichers, dürfte aber etwas weniger ökonomisch sein als Intels GMA-Grafiklösungen.
Von Intel stammt aber der WLAN-Chip, ein Pro Wireless 2915ABG – ein weiterer Baustein aus der Sonoma-Reihe. LG verbaut aber Modem- und Fast-Ethernet-Chip von Agere statt eines Gigabit-Ethernet-Chips von Intel. Für Business-Nutzer eine etwas enttäuschende Wahl.
Der Speicherausbau beträgt 1024 MByte in Form zweier Module – es sind also beide Speicherbänke belegt. Das DDR2-SDRAM ist mit 533 MHz getaktet.
Wie meist bei Subnotebook-Gehäusen finden längst nicht alle Ports Platz, die das Mainboard bereitstellen könnte. Schließlich hat das Chassis nur die Grundfläche eines DIN-A4-Blattes, und die Rückseite ist durch den Akku bereits blockiert. Auch an der schmalen Vorderseite konnte der Hersteller lediglich einen Kartenleser für die Formate SD, MMC und MS unterbringen. Der Anwender hat nur drei USBs zur Verfügung, Modem- und Netzwerk-Port, einen VGA für die analoge Ansteuerung eines externen Bildschirms und drei Audio-Ports. Diese werden allerdings durch einen Lautstärkeregler und eine SRS-Taste ergänzt. Letztere aktiviert den Surround-Sound. Auch hier müssen sich geschäftliche Nutzer fragen, warum nicht auf die SRS-Taste zugunsten eines Firewire-Ports oder eines weiteren USBs verzichtet wurde. Weiter fehlen dem Notebook ein DVI-Anschluss und ein Erweiterungsschacht für PC- oder Express-Karten.
Dennoch spielt LG die Professional-Version von Windows XP auf. Zur Software-Ausstattung gehört neben der sehr guten Tool-Sammlung von LG die Cyberlink DVD Solution.
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