Der Speicherbedarf in Unternehmen wächst dramatisch. IBM hat die 350 Disk Storage Unit am 4. September 1956 vorgestellt; der 305 RAMAC Computer am 12. September 1956. Eine Tonne schwer, groß wie zwei Kühlschränke und ein für damalige Verhältnisse stolzes Gedächtnis von fünf Megabyte.
Das Speichermedium wuchs schnell aus den Kinderschuhen heraus und tauschte Masse gegen Leistung: Branchenkenner rechnen damit, dass noch in diesem Jahr die magische Grenze von 1 Terabyte Speichervolumen durchbrochen wird. Hersteller reagieren damit auf den steigenden Kapazitätsbedarf durch die elektronische Datenflut: Denn das Gros an Unternehmensdaten wird auf Festplatte abgelegt.
5 MByte Kapazität kann eine Datenmenge speichern, die beispielsweise einem digitalisierten Bild der „Mona Lisa“ entspricht. Im Vergleich kann das aktuelle IBM System Storage DS8000 Turbo bis zu 320 Terabyte an Information speichern. Das entspricht mehr als allen Bildern des Guggenheim Museums, sowie des Louvres, des Metropolitan Museum of Art sowie weiterer Museen zusammen. In einem anderen Beispiel: Währen 1956 die 350 Disk Storage Unit die gesammelten Werke von Shakespeare in digitaler Form speichern konnte, könnte das heutige DS8000-System mehr als 76 Millionen Kopien von Shakespeares Werken aufnehmen.
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