Einige der größten Mobilfunkbetreiber der Welt – darunter etwa Vodafone, China Mobile und T-Mobile – wollen künftig bei der Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration zusammenarbeiten. Dazu haben die Branchenschwergewichte, die weltweit auf insgesamt 500 Millionen User verweisen können, die sogenannte Next Generation Mobile Networks Initiative gegründet. „Der Auftakt ist gesetzt“, sagt T-Mobile-Sprecher Christian Schwolow. Mit konkreten Ergebnissen sei aber erst in den kommenden Monaten zu rechnen.
„Dabei geht es vor allem darum, bei der nächsten Generation von mobilen Breitbandtechnologien eine Kompatibilität zu den bestehenden Systemen zu erreichen“, erklärt Schwolow. Derzeit beruhen die aktuellen 3G-Highspeed-Netze auf Weiterentwicklungen der inkompatiblen GSM- und CDMA-Netzwerke.
Mit der angepeilten Netzdurchgängigkeit sollen etwa die Nutzerfreundlichkeit erhöht und die Kosten für Wartung und Betrieb der zukünftigen Breitbandtechnologien möglichst gering gehalten werden.
„Parallel zu den bestehenden Standardgremien wollen wir mit dieser Initiative uns als Netzbetreiber in die Entwicklung der zukünftigen Standards einbringen“, so Schwolow. Dabei soll unter anderem die praktische Seite der Standardentwicklung betont werden. Die Organisation verstehe sich aber keinesfalls als geschlossener Club der Mobilfunkbetreiber, sondern stehe auch Systemherstellern oder Lieferanten offen. Darüber hinaus wird eine enge Zusammenarbeit mit den Standardisierungsgremien angestrebt.
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