Analysten: Preissenkungen sorgen für stabile PC-Verkäufe

Wachstum soll in diesem Jahr bei zehn Prozent liegen

IDC und Gartner prognostizieren für das Gesamtjahr 2006 ein stabiles Wachstum der PC-Verkäufe um zehn Prozent. Diese Entwicklung sei besonders auf die Preissenkungen in den letzten Monaten zurückzuführen.

Dass der Markt nicht wie von einigen erwartet zurückgeht, ist eine gute Nachricht, sagte IDC-Analyst Bob O’Donnell. Notebooks seien weiterhin der Wachstumstreiber hinter den PC-Verkäufen. Dieses Segment entwickle sich weiterhin stark.

Analysten beider Häuser weisen jedoch darauf hin, dass man die Aggressivität der Hersteller von Unterhaltungselektronik im vierten Quartal beobachten müsse. Da im PC-Bereich wenige Neuerungen zu erwarten seien, könne es gut sein, dass Anwender anstatt eines Rechners einen LCD-TV kaufen.

O’Donnell zufolge bietet die Ausstattung von Haushalten mit Zweit- oder Dritt-PCs noch Wachstumspotential, selbst wenn bestehende Geräte erst später ersetzt werden.

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2 Kommentare zu Analysten: Preissenkungen sorgen für stabile PC-Verkäufe

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  • Am 18. September 2006 um 14:51 von Paul

    Stabile verkäufe
    Viele PC-Systeme werden jetzt noch schnell verramscht, da sie den Anforderungen von Vista nicht mehr gewachsen sind. Hab schon etliche "Notebookschnäpchen" gesehen, die bei genauerer Betrachtung alleine von der Grafik her nicht mehr Vistatauglich waren.

  • Am 18. September 2006 um 11:34 von TomNech

    Es wird kaum auf den Preiskampf eingegangen…
    … der aktuell zwischen Intel und AMD tobt. Während vor kurzer Zeit noch fortschrittliche Produkte zu angemessenen Preisen zu kaufen waren, erhält man jetzt die neuen Intel DualCores zu einem Spottpreis. Es besteht doch die Frage, ob der Branchenzweite, der deutlich weniger Umsatz als Intel hat, sein Geschäft so weiter fortsetzen kann.
    Natürlich hat AMD die Ingenieure von Intel schon das eine oder andere Mal geärgert (Einführung des 386-DX40MHz und nachher mit dem Athlon), allerdings sollte man im Auge behalten, daß die momentane Preispolitik von Intel nicht nur Arbeitspläte in Deutschland kosten könnte, sondern auch die Produktlandschaft um Jahre zurückwerfen könnte – nämlich dann, wenn wir für Intel-Chips wieder deutlich mehr zu zahlen haben als für gleichwertige Produkte. Wie lange es überhaupt gedauert hat, bis sich andere Hersteller vom Makel der potentiellen Inkompatibilität freisprechen konnten ist mir noch in Erinnerung (Bsp. Cyrix/IBM oder eben auch AMD). Wer erinnert sich nicht an die Verpackungsaufschrift : Benötigter PC: Intel "soundso" oder Kompatibler.
    Und selbst heute noch wird ein Intel-System dem AMD-Pendant vorgezogen, weil es angeblich weniger Pannen verursacht – was nach Testungen nicht nachvollziehbar ist – der Name macht es eben.
    Zu ihrer letzten Errungenschaft, dem CoreDuo kann man Intel nur gratulieren, sie haben damit ein Spitzenprodukt erschafft.
    Das dieses jedoch zu Dumpingpreisen angeboten wird, steht für mich nur bedingt im Sinne des Verbrauchers.

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