Nach diesem allgemeinen Überblick über das Angebot der einzelnen Handheld-Betriebssysteme bleibt unter Umständen dennoch die Frage, welches System das richtige für den eigenen Gebrauch ist. Dies hängt größtenteils davon ab, welche Funktionen einem Anwender wichtig sind.
Handhelds mit Palm oder Windows Mobile sind mit ihrer Mischung aus Produktivitäts- und Unterhaltungsfunktionen auf ein Massenpublikum von Firmen- und Privatkunden zugeschnitten. Jahrelang lieferten sich diese beiden Betriebssysteme einen harten Konkurrenzkampf um die Gunst der Handheld-Kunden. Inzwischen liegen sie in Bezug auf die Hauptanwendungen fast völlig gleichauf: Adressbuch, Kalender, Agenda und Notizen. Palm hat noch immer einen Vorteil bei der Synchronisation mit dem PC, da das System von Haus aus sowohl mit Mac-OS- als auch mit Windows-Rechnern zusammenarbeitet. Darüber hinaus kann es von der großen Zahl an Drittanbieterprogrammen profitieren. Andererseits ist Windows Mobile die bei Weitem stärkste Multimediaplattform.
Wer die E-Mail-Funktion viel verwenden muss, kommt an der Kombination aus Push-Technologie und integrierter, vollständiger Tastatur kaum vorbei, wie die Blackberry-Geräte sie bieten. Auch wenn diese im Allgemeinen eher im Unternehmensbereich zu Hause waren, hat RIM etwa mit der Blackberry 7100-Serie inzwischen auch Geräte herausgebracht, die sich an Privatnutzer wenden. Im Moment gilt allerdings noch immer, dass man Unterhaltungsfunktionen wie Musik- oder Videowiedergabe auf einem Blackberry vergebens sucht.
Symbian schließlich mag nicht das bekannteste der hier vorgestellten Betriebssysteme sein, es bietet Geschäftsanwendern jedoch mächtige Produktivitäts- und Sicherheitswerkzeuge. Und die Vielseitigkeit des Betriebssystems eröffnet auch Möglichkeiten für breitere Anwenderschichten.
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