Pixel-Millionär: Samsung SGH-D900

Der integrierte MP3-Player lässt sich nicht durch eine Direkttaste aktivieren, der Nutzer muss sich durch das Menü hangeln. Allerdings kann der Player auch im Hintergrund laufen, während der Nutzer E-Mails oder eine SMS tippt. Wer kann, sollte seine Songs jedoch besser über ein Bluetooth-Stereo-Headset als über die kabelgebundenen Ohrstöpsel anhören. Das Kabel wird nämlich rechts unten in das Handy gesteckt, so dass man beim Tippen zwangsläufig häufiger kollidiert.

MP3s werden laut und kristallklar über die mitgelieferten Stereo-Kopfhörer abgespielt, noch bequemer ist jedoch der Lauschangriff via Bluetooth-Stereo-Headset. Im Test wurde das D900 mit einem Headset über das A2DP-Profil gekoppelt, ohne auf ein Problem zu stoßen. Bei den mitgelieferten drahtgebundenen Ohrstöpseln wäre eine Kabelfernbedienung für die Musikfunktionen wünschenswert gewesen.

Als Equalizer-Einstellungen sind Klassik, Rock und Jazz mit an Bord, die allerdings nur minimale Klangveränderungen bewirken. Gut macht sich dagegen der 3D-Klangeffekt, der den Liedern zusätzliches Volumen verleiht. Der Nutzer kann im Player seine eigenen Abspiellisten einrichten, dabei sind bis zu drei Albenlisten mit jeweils 30 Songs möglich. Das überspielen eines 35,5 MByte großen Musikstücks vom PC auf das Handy dauerte 35 Minuten. Andere Mobiltelefone wie beispielsweise das Sony Ericsson W800i arbeiten sehr viel flotter.

Die Benutzerführung gefällt und ist übersichtlich wie auch selbsterklärend. Beim Klicken durch die Hauptmenüpunkte erscheint ein Popup mit den Untermenüs. Das erspart einen Klick in die weiteren Tiefen der Navigation auf der Suche nach einzelnen Funktionen in den Untermenüs.

Ärgerlich: Bei der Installation der Synchronisations-Software fragt Samsung, ob man Firmware–Updates installieren möchte. Wer auf dem aktuellen Stand sein will, muss mit einem mehrere 100 MBytes großen Download rechnen.