„Das Rating von Greenpeace sowie die Kriterien, die dafür berücksichtigt wurden, können wir nicht nachvollziehen.“ Mit diesen Worten hat Apple-Europe-Sprecher Alan Hely heute die von Greenpeace gestartete Apple-Kampagne kritisiert. In dieser wird Apple vorgeworfen, weiterhin nicht auf den Einsatz giftiger Chemikalien in Computer und Laptops zu verzichten.
Während Apple seinerseits auf die zahlreichen Umweltaktivitäten verweist, hat Greenpeace indes die Kritik bekräftigt und mit HP gleich noch einen weiteren Umweltsünder an den Pranger gestellt.
„Apple hat eine starke Umwelttradition und war industrieführend, was das Eindämmen und den Verzicht auf giftige Substanzen wie Quecksilber, Cadmium, sechswertige Chromverbindungen und eine Reihe von bromierten Flammschutzmitteln (BFR) betrifft“, so Hely. Außerdem habe man CRT-Monitore, die Blei aufweisen, bereits komplett aus dem Produktportfolio gestrichen. Hely verwies zudem auf das Rankingsystem EPEAT der US-Umweltbehörde EPA, das hervorragende Umweltwerte für alle Desktop-PCs, Notebooks und Displays von Apple aufweise.
„Der Verzicht auf Quecksilber und Cadmium sind in der EU gesetzlich vorgeschrieben. Apple setzt hier gerade einmal die Anforderungen durch, die notwendig sind, um Produkte in Europa weiterhin zu verkaufen“, zeigt sich Zeina Alhajj, Leiterin der Apple-Kampagne bei Greenpeace, unbeeindruckt. Apples weitere Vorgangsweise sei letztlich deren eigene Entscheidung. „Wir können die Industrie zu nichts zwingen. Natürlich ist es uns aber ein Anliegen, dass Apple und andere Hersteller mehr tun, als es die gesetzlichen Minimalanforderungen vorschreiben“, so Alhajj. Dem Ranking der US-Behörde wollte die Greenpeace-Sprecherin aufgrund der bekannt lockeren Umweltbestimmungen in den USA nicht allzu viel Bedeutung schenken.
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7 Kommentare zu Apple weist Greenpeace-Vorwürfe zurück
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Welche Prioritäten hat Greenpeace?
Ein 6 Jahre altes Powerbook wird auf dem Sekundärmarkt noch um 400-800 Euro verkauft.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mac-User seinen Mac wegschmeisst, ist sehr gering.
Die Wahrscheinlichkeit, dass andere PCs oder Notebooks (die übrigens einen wesentlich grösseren Marktanteil haben) weggeschmissen werden, ist sehr hoch.
Was möchte Greenpeace eigentlich?
AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
Greenpeace möchte Apple anregen mehr für den Umweltschutz zu tun.
Das man für ein 6 Jahre altes Powerbook immer einen Nerd findet ist klar. Fast alle sind ja mittlerweile defekt und so hat das Ding sammlerwert
AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
klar aber irgendwann wird auch dieses wegegeworfen.
Es geht darum in zukunft keine Schadstoffe mehr zu verwenden.
AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
wer seinen mac wegschmeisst? er hier zum beispiel:
http://youtube.com/watch?v=QXH2IDc67Bs
AW: AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
Ich besitze ein 7 Jahre altes Powerbook.
Abgesehen von der Plastik-Abdeckung des PCMCIA-Steckplatzes zeigt es bis heute keinen Defekt.
Ob "das Ding" einen "sammlerwert" hat, interessiert mich nicht, solange es bei mir täglich im produktiven Einsatz ist.
Eine Bewertung der Umweltbelastung von technischen Geräten eines Herstellers durch die irgendwann erforderliche Entsorgung ist meiner Meinung unvollständig ohne die Berücksichtigung der realen Nutzungsdauer dieser Geräte …
Thomas
[Neben mir steht ein 9 (!) Jahre alter Powermac, mit dem sich nach einem Prozessor-Upgrade und dem Einbau einer größeren Festplatte vor einigen Jahren immer noch alle wichtigen Büro-Arbeiten erledigen lassen; bei Bedarf wird er auch für’s Musik-Hören, Filmchen-Anschauen oder Internet-Surfen genutzt.]
AW: AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
Oh, Mac-Usern wird Ihr Heiligtum endweiht.
Schonmal daran gedacht, dass die Dinger auch produziert werden müssen und da auch Schadstoffe entstehen, die Greenpeace bei seiner "Liste" berücksichtigt.
http://www.greenpeace.com
AW: AW: AW: Welche Prioritäten hat Greenpeace?
eben.. hier gehts sicherlich hauptsächlich um Produktionsabfälle.. Abgesehen davon ist das Argument der Laufzeit eines MACs ziemlich egal was die Schadstoffe im MAC angeht.. denn irgendwann ist alles auf dem Müll.. wie schnell ist da eher Nebensache.