Durchgestartet: Die Auto-Industrie setzt auf Web 2.0

Der Schutz von Know-how ist sicherlich das stärkste Gegenargument gegen ein offeneres Kommunikationsverhalten. Mitarbeiter, die privat positive Erfahrungen gemacht haben, adressieren diese Themen unternehmensintern und könnten auch das Management dafür einnehmen. Theoretisch ist der ganze Produktentwicklungsprozess über die Nutzung von Internetcommunities durchführbar, bis hin zu kurzfristig einberufenen Online-Produkttests.

Die treibenden Kräfte in dieser Entwicklung sind große und kleine Unternehmen mit innovativen Mitarbeitern und einer aufgeschlossenen Führungsebene. „Aber auch eine B2B-Plattform wie Supplyon kann so ein Thema vorantreiben, da bereits eine sehr große Community an dieses Netzwerk angebunden ist und für branchenspezifische Lösungen sehr schnell eine Vielzahl möglicher Nutzer adressiert werden kann“, sagt Cornelia Staib.

Fazit: Noch sind Praxisbeispiele mit realen Web 2.0-Anwendungen in der Automobilindustrie selten anzutreffen. Die Kunst besteht darin, die Fülle an Daten zu strukturieren und nach ihrem Business-Potenzial zu bewerten. „Unseres Erachtens sollte das Management im ersten Schritt unternehmensintern das Thema definieren, so dass zumindest eine ausgewählte Entscheidergruppe das gleiche Verständnis bezüglich der Chancen und Risiken hat“, gibt Staib zu bedenken. Dann erst sei es im zweiten Schritt nahe liegend, verfügbare Lösungen auch im geschäftlichen Bereich zu analysieren und mögliche Szenarien zu definieren.

Themenseiten: IT-Business, Peripherie, Strategien

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Durchgestartet: Die Auto-Industrie setzt auf Web 2.0

Kommentar hinzufügen
  • Am 18. Oktober 2006 um 17:24 von Marius Schulze

    Die Autoindustrie sucht Web 2.0 – stylecars.de hat es
    Ich bin einer der Betreiber von stylecars.de – dem weltweit ersten Autotainment Marktplatz. Wir haben die Zukunft ;-) auf stylecars.de kann man sich davon überzeugen. stylecars soll das myspace für Autobesitzer werden. Im Gegensatz zu myspace haben wir sogar bereits ein Geschäftsmodell.

    User können bloggen. Autos, Literatur und Teile kaufen und verkaufen. Demnächst kommen weitere "social" Komponenten dazu (eigenes Netzwerk abbilden, internes Message-System). Sehr spannendes Thema in dem wir uns da bewegen. Die Site ist erst seit kurzem online. Zur Zeit geht vor allem darum die Nutzerschaft zu vergrößern. Wir arbeiten daran. Web 2.0 ist für mich 80% Transpiration und 20% Innovation.

    • Am 31. Januar 2007 um 1:14 von Redaktion Autoregional

      AW: Die Autoindustrie sucht Web 2.0 – stylecars.de hat es
      Hallo Marius,

      wir listen eure URL gern auf http://www.autoregional.de. Stylecars hat einen Ansatz für Tuning-Freunde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *