Der Intel Core 2 Extreme Quad-Core-Prozessor QX6700 ist nicht nur der Prozessor mit dem längsten Namen, sondern auch der erste Desktop-Chip mit vier Recheneinheiten. Angesichts der in diesem Test ermittelten Leistung, eignet sich die CPU besonders für Web- und Grafik-Designer.
Bei typischen Anwendungen aus diesen Bereichen bietet der Quad-Core gegenüber seinem höher getakten Dual-Core-Pendant bis zu 66 Prozent (Povray) mehr Performance. Im Durchschnitt liegt die Leistungssteigerung bei 48 Prozent (Bildbearbeitung) und 36,3 Prozent (Rendering). Bei diesen besonders zeitintensiven Operationen kann sich die Investition in einen Quad-Core-Chip bereits nach kurzer Zeit amortisieren.
Für alle anderen Einsatzgebiete scheint der Quad-Core auf den ersten Blick keine Vorteile bieten zu können. Auffällig hierbei ist, dass Video- und Musik-Anwendungen, die eigentlich prädestiniert für Multi-Core-Chips sein sollten, von den zusätzlichen Kernen nicht profitieren. Itunes unter Windows nutzt beispielsweise bei der MP3-Erstellung nur zwei der vier CPU-Einheiten. Mit Mac OS sorgt die Software hingegen für Vollbeschäftigung aller Kerne.
Im Spiele- und Office-Bereich bieten Dual-Core-Chips genügend Leistung. Auch wenn in kürze Windows Vista erscheint, rechtfertigt dies nicht die Anschaffung eines Quad-Core-Prozessors. Für IT-Manager und Power-User, die neben herkömmlichen Anwendungen mit mehreren Virtuellen Maschinen (VM) arbeiten, ist der Quad-Core durchaus sinnvoll. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die jeweilige Software die Unterstützung der Intel-VT-Erweiterung unterstützt und die VM auch in der Lage ist, sämtliche CPU-Einheiten zu nutzen.
Insgesamt zeigt der Intel Core 2 Extreme Quad QX6700 eine in Teilbereichen beeindruckende Leistung. Selbst mit vielen gleichzeitig ablaufenden Renderjobs bleibt das System reaktionsschnell. Dabei verbraucht der Quad-Core nicht mehr Leistung als der Vorgänger-Chip mit zwei Kernen.
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- CPU mit vier Recheneinheiten: Core 2 Extreme Quad QX6700 im Test
- Testkandidaten und Leistungsaufnahme
- Speicher-Performance
- Performance älterer Anwendungen
- Leistung bei Bildbearbeitung: 48 Prozent schneller
- Video- und MP3-Encoding: Itunes, SUPER
- Rendering-Performance: SPEC APC, Cinema 4D, Povray
- OpenGL-Leistung: Viewperf 9.0
- Spiele-Performance
- Fazit
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