Neue PKW-Antriebskonzepte: US-Hersteller setzt auf Ethanol und Batterien

Zurzeit verlangen Elektroautos, zumindest die preisgünstigen, ihren Besitzern schon etwas Einsatz ab. Der Xebra kann zwar 65 km/h schnell werden, braucht aber eine Weile, bis er seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Bei einer Probefahrt mit durchgetretenem Pedal brachte er es auf 48 km/h, benötigte dafür aber etwa sechs Sekunden. Leistung und Reichweite werden sich mit besseren Akkus aber verbessern. Derzeit wird der Xebra über einen Bleiakkumulator mit Energie versorgt.

Trotzdem: während der gesamten Testfahrt lächelte der Fahrer. „Dies ist ein Zweit- oder sogar ein Drittwagen“, sagte Schneider. Bei 90 Prozent aller Autofahrten in den USA werden weniger als 21 Meilen (etwa 34 km) zurückgelegt und die Geschwindigkeit steigt nur selten über 65 km/h. Es gibt also einen möglichen Markt für preisgünstige Nahbereichsfahrzeuge.

Bei den Rollern dagegen sieht es ganz anders aus. Der Zappy ist wendig und beschleunigt schnell. Zudem ist das Fahren viel einfacher zu lernen als beim Segway. Der Zappy 3 kostet nur 700 Dollar und damit weit weniger als die Tausende, die man für einen Segway anlegen muss.

Viele Besitzer der Roller sind große Fans ihrer Fahrzeuge. Ken und Diana Ackerman, die sich das Lager von ZAP angeschaut hatten, kauften 20 ZAP-Roller für die Bewohner ihrer Wohnwagensiedlung in Calistoga, Kalifornien. „Jeden Abend um sieben Uhr machen wir eine Tour“, sagte Diana. Die Fahrer, von denen einige fast achtzig Jahre alt sind, werden demnächst an einer Parade teilnehmen.

Der Zappy 3 soll eine Höchstgeschwindigkeit von 15 Meilen pro Stunde (etwa 24 km/h) haben. Schneider, der auf einer Anhöhe wohnt, fuhr vor kurzem 40 Meilen pro Stunde (etwa 65 km/h) mit einem Zappy, stürzte jedoch und zog sich mehrere Knochenbrüche zu. „Ich habe ihm viel zu viel zugemutet“, gab er zu.

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