Die Entwicklung von Anwendungen, die mit JWS installiert werden, geht im Allgemeinen genauso vonstatten wie die Entwicklung allein stehender Anwendungen für die Java-2-Plattform. So besteht zum Beispiel der Einstiegspunkt für die Anwendung aus diesem Standard-Code:
Zur Unterstützung einer Webbereitstellung – dem automatischen Herunterladen und Starten einer Anwendung – und um sicherzustellen, dass die Anwendung in einer sicheren Sandbox laufen kann, sind allerdings noch einige zusätzliche Punkte zu beachten, wie etwa:
- Eine Anwendung muss in Form von JAR-Dateien vorliegen.
- Alle von der Anwendung verwendeten Ressourcen, wie zum Beispiel Dateien und Bilder, müssen in JAR-Dateien gespeichert sein; außerdem müssen sie über den getResource-Mechanismus der Java-2-Plattform referenziert sein (siehe unten).
- Eine Anwendung darf System.exit aufrufen.
- Eine Anwendung, die ungehinderten Zugriff auf das System benötigt, muss in Form von signierten JAR-Dateien vorliegen. Alle Einträge in jeder der JAR-Dateien müssen signiert sein.
- Wenn eine Anwendung für den Betrieb in einer sicheren Sandbox vorgesehen ist, unterliegt sie den folgenden Beschränkungen:
- Kein Zugriff auf die lokale Festplatte.
- Alle JAR-Dateien müssen von demselben Host heruntergeladen werden.
- Es werden ausschließlich Netzwerkverbindungen zu dem Host zugelassen, von dem die JAR-Dateien heruntergeladen werden.
- Es kann kein Sicherheitsmanager installiert werden.
- Es dürfen keine nativen Bibliotheken verwendet werden.
- Begrenzter Zugriff auf Systemeinstellungen. Die Anwendung hat Lese- und Schreib-Zugriff auf alle Systemeinstellungen, die in der JNLP-Datei definiert sind, und außerdem reinen Lese-Zugriff auf alle Eigenschaften, auf die auch Applets Zugriff haben.
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