ZDNet: Windows XP 64 wird derzeit nur wenig genutzt. Erwarten Sie den Durchbruch von 64 Bit auf dem Unternehmensdesktop mit Windows Vista?
Goldberg: Zunächst wird langsam die gesamte Hardware 64-Bit-fähig. Die große Barriere zur weiteren Verbreitung von 64-Bit-Systemen sind Treiber. Derzeit konzentrieren sich die Hardwarehersteller auf die Erstellung von 32-Bit-Treibern. Zunächst werden die Einsatzszenarien von Vista 64 also ähnlich sein wie die von XP 64: CAD, CAM, Engineering und Animation. In Bereichen also, in denen es einen großen Vorteil bringt, 64 Bit zu nutzen. Auf dem Desktop normaler Anwender wird es noch etwas Zeit brauchen. Ich gehe davon aus, dass es noch während der Laufzeit von Vista passiert.
ZDNet: Heutzutage werden mehr Laptops genutzt als Desktops. Der Einsatz der neuen Aero-Oberfläche hat aber eine deutlich kürzere Akkulaufzeit zu Folge. Ist Vista überhaupt die richtige Lösung für den mobilen Bereich?
Goldberg: Es ist nicht richtig, dass Aero in der finalen Version von Windows Vista eine kürzere Akkulaufzeit bedingt. Wir arbeiten mit den letzten Builds an diesem Thema.
ZDNet: Tests haben bislang aber eine bis zu einem Drittel kürzere Laufzeit ergeben!
Goldberg: Am Ende wird Vista auch bei Verwendung von Aero mit XP gleichauf liegen. Windows Vista wurde für Laptops entwickelt. Nehmen Sie die Neuerungen bei der Informationssuche, die verbesserte Sicherheit und Administration sowie die überarbeiteten Netzwerkfunktionen. Wir glauben, dass Vista das Betriebssystem sein wird, das auf neuen Unternehmens-Laptops installiert ist.
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