The Phone House will Zahl seiner Läden vervierfachen

Zahl der Mitarbeiter soll von 800 auf 1000 klettern

Der Mobilfunkanbieter The Phone House (Münster) hat für die kommenden Jahre einen deutlichen Expansionskurs angekündigt. Die Zahl der Geschäfte des Unternehmens solle von derzeit rund 130 bis März 2010 auf 500 steigen, kündigte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ralf-Peter Simon, am Montag in Münster an. Die Zahl der Mitarbeiter werde bereits bis März 2007 von derzeit 800 auf 1000 klettern, sagte Simon. Das Wachstum gehe auf Kosten der Wettbewerber.

The Phone House hatte im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2005/2006 gut 563 Millionen Euro umgesetzt und 28 Millionen Euro Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erzielt. Das Unternehmen, das zur britischen Carphone-Warehouse-Gruppe gehört, hat 1,3 Millionen Kunden.

Simon kündigte an, in den kommenden Jahren auch mit Übernahmen Wachstum generieren zu wollen. „Unser Interesse gilt vornehmlich Akquisitionsobjekten, die einen unmittelbaren Kontakt zu Kunden ermöglichen und sich durch eine hochwertige Vertriebsleistung auszeichnen“, sagte der Firmenchef. „Sollten wir solche Unternehmen
ausfindig machen, deren Preis stimmt, werden wir zuschlagen.“

Die Preisstruktur im Mobilfunkmarkt hält Simon für weitgehend stabil. Sowohl bei den Endgeräten als auch bei den Verbindungstarifen seien keine Sprünge zu erwarten. Vermutlich werde durch den Preisdruck einzelner Netzbetreiber wie E-Plus der Mobilfunk für den Verbraucher eher preisgünstiger. „Die Zeiten, in denen man aus
Preisgründen gern auf dem Festnetz zurückrief, dürften allmählich zu Ende sein“, sagte Simon.

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