Die ganze Wahrheit über den Great Open Source Swindle

ZDNet: Würde ein Vorstoß der Community in Richtung Consumer-Linux der Open-Source-Bewegung helfen?

Robison: Oh, damit würde man direkt mit Microsoft konkurrieren. Das ist ein großer Stein, der da bewegt werden soll. Das würde ich nur empfehlen, wenn Microsoft schwächelt. Dafür müssten sie aber einen großen Fehler machen, den kann ich im Moment nicht sehen.

ZDNet: Kann Virtualisierung zu einem Schwächeln von Microsoft führen? Wenn man mehrere Betriebssysteme auf einem Rechner fahren kann, muss Windows doch an Bedeutung verlieren, oder?

Robison: Ich glaube nicht, das Virtualisierung die Branche komplett umkrempeln wird. Microsoft wird voraussichtlich keinen Schaden durch den flächendeckenden Einsatz von Virtualisierung nehmen.

ZDNet: Aber es heißt doch immer, OSS wird die Branche grundlegend verändern. Das sagen zumindest Ihre Analysten-Kollegen von Gartner.

Robison: Ach wissen Sie, ich glaube die Branche wird Open Source mehr verändern als Open Source die Branche. Das verhält sich wie mit dem Rock ’n‘ Roll: Anfangs mag es um Rebellion gegangen sein, schnell war Rock ’n‘ Roll aber nur mehr ein kommerzielles Produkt.

ZDNet: Sie halten Open Source also für den neuen „Great Rock ’n‘ Roll Swindle“?

Robison: Verdammt, ich wünschte, das wäre mir eingefallen! Ja, genau das denke ich.

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8 Kommentare zu Die ganze Wahrheit über den Great Open Source Swindle

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  • Am 7. November 2006 um 15:24 von Besser klug als Besserwisser

    Wo er Recht hat….
    …hat er Recht.
    Es ist immer wieder lustig zu lesen, wie einige Leute mit "ohne" Blick für den Tellerrand auf die Palme gehen.
    Bedenkt doch mal, dass es auch andere Branchen als die IT gibt.
    Einen mittelständischen Maschinenbauer interessiert es wenig, dass man OS Software ja selbst pflegen kann, denn die haben zu meist keine eigenen Softwareentwickler. Ergo stimmt das schon mit dem "kleinen Hund".
    Man pfercht seine Geschäftsprozesse halt nicht in eine Software, sondern passt eine Software seinen Geschäftsprozessen an. Und da geht es dann, ebenso wie bei CS Software, los mit dem Bezahlen.
    Was meint Ihr eigentlich wieviele Kunden "ihre" SAP Umgebung auf ihre Geschäftsprozesse anpassen lassen, und das über Jahre, da die Geschäftsprozesse ja auch immer im Fluß sind. Also bei OSS nicht immer nur an Apache und MySql denken.

    • Am 15. November 2006 um 21:11 von Carlo

      AW: Wo er Recht hat….
      Da ist viel Wahres dran.
      Ich selbst erfahre gerade, dass es bei der Einführung von SAP besser ist, seine Prozesse an SAP anzupassen als umgekehrt. Und selbst dass kostet noch Unsummen. Ich frage mich immer wieder, wie man darauf bloß reinfallen konnte.
      Aber die ganze Diskussion ist müssig, weil sie zu schnell persönlich wird….

  • Am 7. November 2006 um 10:03 von WAU

    Grosser Hund – Kleiner Hund
    UNGLAUBLICH wer hier alles zu Wort kommt!!!

    Der Mann hat bestimmt Ahnung, wobei ich aber nicht weiss wovon. Seine Aussagen bezüglich OSS sind zumindest äusserst "dünn", um es ´mal nett zu formulieren!!

    ER SAGT Zitat: "…OSS ist wie ein kleiner Hund: Man erhält ihn in der Regel umsonst, er macht aber jede Menge Arbeit und frisst einen möglicherweise die Haare vom Kopf…"Zitat-ENDE

    ICH sage:
    On Demand + "konvent. Software" ist wie ein GROSSER Hund: Man erhält ihn in der Regel NICHT umsonst, er macht GANZ SICHER AUCH jede Menge Arbeit und frisst einen SICHERLICH AUCH die Haare vom Kopf.

    Da habe ich doch lieber einen kleinen Hund :))

    "Mein grosser Hund" ist ausserdem nicht zahm und recht unsicher. Er beisst einen sogar manchmal ohne das man es merkt, und schleppt meine Daten zu Leuten die ich gar nicht kenne ;o) …

    Wenn man so etwas liest, dann fragt man sich doch sofort von wem der "Analyst" bezahlt wird, und wo seine Interessen liegen… … …

    Grüsse

    • Am 8. November 2006 um 9:43 von Christoph

      AW: Grosser Hund – Kleiner Hund
      Es ist immer wieder traurig zu sehen, wie einige hier mit Aussagen umgehen.
      Passen sie ins eigene Denkschema, dann ist alles in Ordnung. Passt es aber nicht, dann begibt man sich erst gar nicht in eine Auseinandersetzung mit dem Thema an sich, sondern entzieht dem Gegenüber gleich die Grundlage, indem man die Meinung als gekauft hinstellt.

      Das ist ein wenig dünn!

      In meine Augen zensiert man sich so selbst.

      Übrigens treffen alle Einwände auch auf nicht OSS Produkte zu. Von denen war hier aber gar nicht die Rede, falls du das nicht mitbekommen hast.

    • Am 10. November 2006 um 17:07 von Fraggle

      AW: AW: Grosser Hund – Kleiner Hund
      Genau auf den letzten Satz bezog sich doch Ihr Vorposter. Wenn es auch auf nicht OSS zutrifft, dann herscht defacto kein Unterschied und so eine Aussage (des Artikels) wäre stimmungsmache und keine objektive Analyse, da suggeriert wird, daß bei nicht OSS dies nicht der Fall ist.

    • Am 17. November 2006 um 14:00 von Hans Wurst

      AW: Grosser Hund – Kleiner Hund
      da Linux das einfachere System bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit ist, wird es nicht aussterben…

    • Am 17. November 2006 um 14:06 von Hans Wurst

      AW: AW: Grosser Hund – Kleiner Hund
      mail me: hans.wurst@dachser.com

  • Am 6. November 2006 um 14:46 von R.

    gerade noch gefehlt…
    was mich immer wieder stark verwundert, ist die Tatsache, dass Leute mit so einen auf eigenen Meinungen basierenden statements auch noch von irgendjemand bezahlt werden. Das waren doch wieder mit Abstand die blödesten Antworten seit Erfindung des Rechenrahmens. Aber solange die ganzen Analysten von xyz*group engagiert werden, kann es der IT Welt finanziell nur gut gehen.

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