Nokia hat in seinem Forschungszentrum in Palo Alto den Bluetooth-Ableger Wibree entwickelt. Die Technik soll drahtlose Verbindungen über kurze Distanzen ermöglichen, dabei aber weniger Energie verbrauchen.
Wibree nutzt dasselbe Frequenzband und die gleiche Hardware wie Bluetooth. Aufgrund des geringeren Energiebedarfs sei es jedoch möglich, kleinere Geräte – sogar solche mit Knopfbatterien – drahtlos anzubinden.
Die Technik sei kein Ersatz für Bluetooth, sondern eine Ergänzung, sagte Bob Lannucci, Chef des Nokia Research Center in Palo Alto. „Es gibt einige Beschränkungen in der Bluetooth-Spezifikation, wie stark man den Stromverbrauch senken kann.“ Man benötige daher eine Alternative für Geräte mit wenig Raum für große Batterien. Wibree stelle nur eine kleine Veränderung von Bluetooth dar. Die Produktion von Geräten, die beide Modi unterstützen, sei relativ günstig.
Nokia arbeitet gemeinsam mit anderen Herstellern an der Spezifikation. Bislang wurden mit Broadcom, Nordic Semiconductor, CSR und Epson Lizenzverträge geschlossen.
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