Auf Basis der in Windows Vista enthaltenen Windows Presentation Foundation (WPF) hat Microsoft in Kooperation der New York Times den New York Times Reader entwickelt. Die derzeit als Beta vorliegende Software soll die Vorteile der digitalen Welt mit der optimierten Darstellung von Printmedien vereinen.
WPF ist für das Rendering der Windows-Oberfläche verantwortlich. Erstmals wird dazu in einem Microsoft-OS die Leistung der Grafikkarte genutzt. Die Plattform bietet aber auch eine Reihe von APIs, die Entwicklern die Erstellung grafisch aufwendiger Anwendungen erleichtern soll. Zudem sind Features integriert, um eine qualitativ hochwertige Darstellung von Texten zu erreichen.
Der New York Times Reader wird komplett auf dem Client ausgeführt und lädt die Inhalte in frei definierbaren Zeitabständen in einen Cache. Verglichen mit der webbasierten Onlineausgabe ergeben sich daraus mehrere Vorteile.
Ist der Content erst einmal auf dem Rechner, kann er zu jeder Zeit und unabhängig vom Internet betrachtet werden. Da die Artikel im jeweiligen Profilordner gespeichert sind, werden sie von der neuen Suchfunktion erfasst. Die Suche von Zeitungsartikeln funktioniert wie die von Dokumenten.
Der erste Anblick der Software erinnert an die gedruckte Ausgabe der Zeitung: Der New-York-Times-Schriftzug, das große Aufmacherbild in der Mitte und die Anordnung nach Spalten lassen für eine Moment vergessen, dass man vor einem Computerbildschirm sitzt. Die Navigation in den Rubriken funktioniert über Schaltflächen am oberen Fensterrand. Drop-Down-Menüs bieten die Auswahl einzelner Artikel.
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