Mozilla behebt kritische Mängel in Firefox und Co.

Betroffen sind Firefox 1.5, Thunderbird und Seamonkey - nicht aber Firefox 2.0

Die Mozilla Foundation hat Updates für den Firefox-Browser, das E-Mail-Programm Thunderbird und die Seamonkey-Suite veröffentlicht, die Sicherheitslücken schließen sollen. Laut Mozilla weisen die Anwendungen Firefox 1.5, Thunderbird und die erste Version der Seamonkey-Suite Sicherheitsmängel auf. Die Fehler beträfen allerdings nicht den Ende letzten Monats veröffentlichten Firefox 2.0.

Sicherheitsexperten des French Security Incident Response Team (FrSIRT) und von Secunia stufen die Gefahr als kritisch bis sehr kritisch ein. Beide Unternehmen empfehlen Benutzern der betroffenen Mozilla-Produkte, so schnell wie möglich auf die neuen Versionen umzusteigen.

Mozilla hat eine Anzahl von Bugs entfernt, die zu Programmabstürzen führen oder in manchen Fällen sogar dazu missbraucht werden können, unerlaubt die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen. Zudem hat der Entwickler weitere Fehler behoben, die es erlaubten, schädliche Javascript-Befehle auszuführen und Digitalsignaturen zu fälschen.

„Die Sicherheitslücken können für die Umgehung von Sicherheitsbeschränkungen, für Cross-Site-Scripting-Attacken und die Gefährdung des ungeschützten Systems genutzt werden“, erklärt Secunia auf seiner Website.

Mozilla will den Support für Firefox 1.5 bis Oktober 2007 aufrechterhalten. In den Versionen Firefox 1.5.0.8, Thunderbird 1.5.0.8 und Seamonkey 1.0.6 sind die Sicherheitsmängel behoben. Das letzte Firefox-Sicherheits-Update war im September veröffentlicht worden.

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