Was von Longhorn übrig blieb: Das fertige Vista im Überblick

Microsoft hat für die Entwicklung von Windows Vista neue Verfahren und Tools ersonnen, welche die Codequalität verbessern und die Zahl der Sicherheitslücken verringern sollen. Ob die Maßnahmen den erhofften Erfolg bringen, wird sich jedoch frühestens in einigen Monaten zeigen. Dann sind mehrere Patch Days vorüber und Fehler gnadenlos sichtbar.

Für jeden Vista-Anwender sofort greifbar ist dagegen die neue User Account Control. Sie fordert Nutzer dazu auf, Applikationen vor potentiell schädlichen Aktionen wie der Installation temporär Admin-Rechte zu geben. Die geschieht durch die Eingabe der Admin-Login-Daten. Standardmäßig wird Software unter Windows Vista mit eingeschränkten Rechten ausgeführt, um den Angriffsvektor des Betriebssystems gegenüber Schädlingen aller Art zu verkleinern.

Der auch für Windows XP erhältliche Spyware-Blocker Windows Defender ist fest in Windows Vista integriert und überwacht das System. Für die Abwehr von Viren ist jedoch weiterhin eine separate Anwendung notwendig. Die Windows Firewall kann in Vista auch ausgehenden Verkehr überwachen, aus Gründen der Kompatibilität ist sie jedoch standardmäßig deaktiviert.

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