Was von Longhorn übrig blieb: Das fertige Vista im Überblick

Viele der Neuerungen von Windows Vista liegen unter der Oberfläche und bleiben zunächst für den Anwender unsichtbar. Dazu zählt der neue Audiostack, der eine bessere Klangqualität bieten soll. Laut Microsoft seien zudem bei hoher CPU-Auslastung seltener Aussetzer zu hören.

Ebenfalls im Verborgenen arbeitet der neuen TCP/IP-Stack. Er unterstützt IPv4 und IPv6 und bietet eine höhere Performance. Diese wird sich in der Praxis aber nur bei Hochgeschwindigkeitsverbindungen im GBit-Bereich bemerkbar machen.

Die Funktion Superfetch prüft, welche Programme der Nutzer häufig verwendet, und legt sie dann im RAM des Systems ab. Der Start der Software geht so schneller vonstatten als beim Lesen von der Festplatte. Programmen wie Virenscannern wird eine niedrigere Priorität eingeräumt, sodass ein Vista-Rechner auch bei laufendem Scan-Vorgang schnell reagiert.

Das neue OS unterstützt die Priorisierung von Festplattenzugriffen. Programme wie Defrag oder der Indexer für die Suche schreiben und lesen mit niedriger Priorität, um die Arbeit des Anwenders nicht zu sehr zu stören.

Ein neues Modell für die Grafiktreiber soll für mehr Stabilität sorgen. Nach einem Crash des Treibers wird er neu geladen. Ein Reboot des Rechners ist nicht notwendig.

Themenseiten: Betriebssystem, Microsoft, Windows, Windows Vista

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