Das V3im zeigt auf seinem 2,25 Zoll großen Hauptdisplay (176 mal 220 Pixel) 262.000 Farben an. Wegen der hohen Farbdichte wirkt die Anzeige relativ scharf. Die extravaganten Bedienelemente von Motorola sehen bei diesem Modell besser als bei vielen anderen Mobiltelefonen des Unternehmens aus. Wie immer bei der Razr-Reihe sind die Navigationselemente und die hinterleuchteten Eingabetasten in die Oberfläche des Geräts eingelassen. Doch sorgen bei diesem Modell erhöhte Kanten zwischen den einzelnen Reihen für eine einfachere Bedienung durch Berührung als beim ursprünglichen V3.
Eine Fünf-Wege-Navigationstaste dient gleichzeitig als Shortcut-Taste für benutzerdefinierte Funktionen. Dazu gibt es noch zwei Softkeys, eine Menü-Taste, Shortcut-Tasten für die Kamera und den Itunes-Player sowie die Tasten für Gesprächsannahme und -beendigung sowie eine Einschalttaste.
Das für 1000 Namen ausgelegte Telefonbuch kann pro Eintrag sechs Telefonnummern und eine E-Mail-Adresse aufnehmen. Auf die SIM-Karte passen weitere 250 Einträge. Es ist auch möglich, Fotos der Anrufer abzuspeichern und zwischen zwölf polyphonen Klingeltönen auszuwählen (eine größere Auswahl bei den Klingeltönen wäre zeitgemäßer). Die Basisfunktionen bestehen aus Vibrationsalarm, Text- und Multimedia-Messaging, Taschenrechner, Terminplaner, Spracheingaben und Sprachwahl, Freisprecheinrichtung, Bluetooth, Wecker, Instant Messaging und E-Mail über POP3, STMP sowie IMAP4.
Die Itunes-Funktion hat sich beim V3im gegenüber den Modellen Rokr und Slvr nicht verändert. Die Bedienoberfläche wirkt zwar etwas langweilig, ist dafür aber gut durchdacht und benutzerfreundlich. Beim Starten des Players gelangt man direkt zur Musikauswahl, wo man die Titel anhand von Wiedergabelisten, Künstlern, Alben und Namen ordnen kann. Während der Musikwiedergabe befindet sich das Telefon im Standby-Betrieb, und auf dem Display werden Onscreen-Bedienelemente sowie das Albumcover angezeigt. Die Einstelloptionen ermöglichen das zufällige Abspielen von Songs oder Alben. Leider bringt das V3im keinen Equalizer mit.
Das Umschalten zwischen Mobiltelefon und Musik-Player funktioniert übergangslos, da die Musik automatisch unterbrochen wird, wenn ein Anruf eingeht. Nach dem Beenden des Gesprächs genügt es, die Itunes-Taste zu drücken, und schon wird die Musikwiedergabe an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen worden war. Es gibt auch einen Flugzeug-Modus, mit dem man während eines Flugs bei ausgeschaltetem Telefon den Player benutzen kann.
Wie bereits erwähnt, gelten für das V3im weiterhin die störenden Itunes-Einschränkungen der Vorgängermodelle. So können Songtitel nur über das mitgelieferte USB-Kabel heruntergeladen und das V3im nur an jeweils einen Computer angeschlossen werden. Es gibt keine Möglichkeit, Itunes-Musik drahtlos zu übertragen. Die Titel können nicht über ein Bluetooth-Headset angehört und auch nicht als Klingelton verwendet werden. Auch die Speicherbegrenzung auf exakt 100 Songs besteht weiter. Alle Titel müssen auf einer Micro-SD-Karte gespeichert werden. Das Telefon akzeptiert Karten mit einer Größe von bis zu 512 GByte, was auch angebracht ist, da das V3im nur über 128 MByte integrierten Speicher verfügt.
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