Windows Vista im Unternehmen: So klappt die Einführung

Die Planung und Konzeption der Gruppenrichtlinien in Windows Vista ist für den Administrator ein aufwändiger Prozess. Die Anzahl der möglichen Einstellungen hat sich von etwa 1700 in Windows XP auf 2400 erhöht.

Mit Windows Vista wird ein XML-basierendes Dateiformat mit der Erweiterung .admx für die Gruppenrichtlinien eingeführt. Konventionelle .adm-Dateien werden weiterhin unterstützt und sind bei einem gemischten Betrieb mit älteren Windows-Versionen auch erforderlich.

Neu in Vista ist die Möglichkeit, auch die Energieverwaltung per Gruppenrichtlinie zu konfigurieren. Benutzer in Unternehmen tendieren dazu, ihre Rechner immer mit Höchstleistung zu betreiben, ohne dass dies nötig ist. Reduzierung der Taktfrequenz bei geringer CPU-Auslastung sowie Abschalten von Monitor und Festplatten nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung können in einem großen Netzwerk zu einer signifikanten Energieeinsparung führen. Der Administrator hat jetzt die Möglichkeit, dieses Potential zu nutzen.

Unter Vista können auch Treiberinstallation eingeschränkt werden. So lassen sich bestimmte Gerätekategorien ausschließen. Auf dieser Basis ist es möglich, den Einsatz von USB-Sticks zu unterbinden, während der Anschluss einer Maus erlaubt ist.

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