Cyber-Terrorismus bedroht US-Banken

Al Kaida plant angeblich virtuellen Angriff

US-Sicherheitsbehörden haben die Banken in den Vereinigten Staaten vor einem möglichen Cyber-Terroranschlag gewarnt. Angeblich plane die extremistische Organisation Al Kaida einen virtuellen Schlag gegen die US-Finanzwelt. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, wolle die Terrororganisation Rache für Guantanamo-Häftlinge verüben.

Ein Sprecher der Regierungsbehörde ist dennoch um Ruhe bemüht. Die Gefahr sei nicht akut, die Banken sollten aber vorgewarnt sein. Internet-Terror ist mittlerweile rund um den Erdball ein Thema, das allerdings häufig auch künstlich hochgespielt werde.

Die US-Finanzinstitute sind grundsätzlich eine der bestgerüsteten Branchen in Hinblick auf Cyber-Attacken. Da sich die Banken ohnehin täglich mit Angriffen von Viren und Würmern beschäftigen müssen, verfügen die meisten über ein hervorragendes Sicherheitssystem. Besonders seit den Anschlägen vom 11.September trifft die Industrie durchwegs strenge Vorkehrungen. Die Branche ist nach den aktuellen Warnungen auf der Hut, aber nicht panisch. Laut Experten plane Al Kaida das Versenden von Internetwürmern und -viren an Banken-Webseiten, um die Geldinstituten beim Service an den Kunden zu stören.

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4 Kommentare zu Cyber-Terrorismus bedroht US-Banken

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  • Am 6. Januar 2007 um 14:23 von Sofolkd

    Cyber Krieg
    Wwwcvcx

  • Am 2. Dezember 2006 um 8:59 von morecomp

    Wenn das alles ist
    Ich denke, wenn das alles ist geht den Jungs allmälich die Puste aus. Nicht das so ein Anschlag ungefährlich wäre aber wie geschrieben schlagen sich die Banken eh jeden Tag mit Cyberanschlägen herum.

    Das sind wohl die letzten Sprühe bevor sie abtreten. Und dann? Was hat dieser Terrorismus gebracht? Nichts.

    Eher stehen sie schlechter da als vorher. Aber es ist wohl so wie in jedem Krieg, auch Terroristen hören nur zensierte Nachrichten.

    morecomp

    • Am 2. Dezember 2006 um 13:59 von Anonym

      AW: Wenn das alles ist
      Ich denke aber trotzdem nicht, dass man Bin Laden und Al Qaida unterschätzen darf. Unglaublich, dass sich diese Jungs überhaupt mit solchen Sachen auskennen.

    • Am 6. Dezember 2006 um 22:10 von Peter

      AW: AW: Wenn das alles ist
      Die größte Gefahr besteht eben darin diese Schwachköpfe als Schwachköpfe abzutun. Der Volksmund kennt das als: "Hochmut kommt vor dem Fall".
      Allerdings werden Bedrohungen, die, wenn sie von irgendeinem Hackerteam ausgingen, als harmlos eingestuft würden, allein durch die Nennung von entweder El Quaida oder bin Laden zu einer Katastrophe hochgepusht.

      Selbst wenn ein Wurm bleistiftsweise das Online-Banking eines Kreditinstitutes für 12 Stunden lahm legen sollte, entsteht vieleicht ein Schaden von einigen Dutzend Millionen US-Dollar; aber dafür haben Großbanken ja ihre Porto-Kasse bzw. Versicherungen.

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