Apple und seine Fans: Greenpeace gehört leider nicht dazu

Laut IDC und NPD-Research fallen jedes Jahr weltweit rund 400 Millionen PCs und TV-Geräte zur Entsorgung an. Die meisten davon landen auf wilden Müllhalden in Afrika und Asien, wo sie mit primitivsten Werkzeugen zerlegt werden, um die darin enthaltenen Edelmetalle wie Gold und Silber zu extrahieren.

Noch schlimmer sei die Entsorgungsproblematik von Handys, PDAs und MP3-Playern. „Wegen ihrer kleinen Bauform werden sie viel sorgloser auf den Müll geworfen als beispielsweise Desktops“, gibt Alhajj zu bedenken. „Damit gelangen die darin verbauten schädliche Chemikalien mit einer kurzen Zeitverzögerung direkt im Grundwasser der User.“

Herausragende Noten konnte Greenpeace überhaupt nicht vergeben. Gute Ergebnisse gingen an Nokia (7,3, Platz eins), Dell (7, Platz 2), Fujitsu-Siemens und Motorola (beide 6, Platz drei). Besonderes Lob gab es dabei für Motorola, das sich sehr verbessert habe. Laut Greenpeace enthalten über 30 Motorola-Handys überhaupt keine gefährlichen Substanzen.

Apple hat inzwischen dem Ergebnis widersprochen. „Wir haben eine außergewöhnliche Erfolgsstrecke im Bereich Umweltschutz“, sagte Apple-Sprecher Steve Dowling und verwies dabei auf Veröffentlichungen der Umweltschutzgruppe „Green Electronics Council“.

Themenseiten: Apple, IT-Business, Technologien

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Artikel finde ich nützlichArtikel finde ich nicht nützlich Noch keine Bewertung für diesen Artikel vorhanden.
Loading...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Apple und seine Fans: Greenpeace gehört leider nicht dazu

Kommentar hinzufügen
  • Am 9. Dezember 2006 um 2:01 von Peter Anderson

    Wer wäre es denn, wenn Apple es nicht wäre ? AMERIKA ?
    Also, es mag ja sein, das diese Sachen stimmen.
    Liebes Greenpeace Team, kümmert euch doch erst einmal um die Größten verschmutzer !!!!! Amerika/China/ & der Nahe Osten !
    Besonders die Auto Industrie, im nahen Osten, kennt man noch nicht einmal einen Katalysator ! In Indien werden Giftige Chemikalien für Kleidung benutzt, und ins Wasser gekippt.
    Dagegen ist Apple, bestimmt nur eine kleine Marke

    • Am 9. Dezember 2006 um 9:07 von Der Skeptiker

      AW: Wer wäre es denn, wenn Apple es nicht wäre ? AMERIKA ?
      Man muss überall da anfangen, wo man etwas ändern kann. Und Apple kann leichter etwas ändern, als Indien.

      So eine losgetretene Initiative kann in der heutigen Zeit einem Unternehmen massiv schaden.

      Hoffentlich gehört Apple in den kommenden Jahren einmal zu den Aufsteigern wie die ach so böse, amerikanische Motorola.

      P.S.: Falls man es nicht wissen sollte: Apple stammt nicht vom Bodensee oder Südtirol sondern aus Amerika!!

    • Am 9. Dezember 2006 um 23:36 von Greenpeache

      AW: Wer wäre es denn, wenn Apple es nicht wäre ? AMERIKA ?
      Noten für die Hersteller zu vergeben ist leicht, wieso aber GP keine Kritik an die Länder ausübt, die es zulassen dass die Entsorgung ausserhalb ihrer "Verantwortung" geschieht spricht für sich. GP war halt schon immer ein kurioser Verein.

    • Am 4. Januar 2007 um 11:04 von Lutz

      AW: AW: Wer wäre es denn, wenn Apple es nicht wäre ? AMERIKA ?
      Ja woher kommt die publizierte Unwissenheit???

      Apple verwendet schon seit Jahren umweltfreundliche Materialien. Aber das ist so manchem ein Dorn im Auge oder diejenigen wollen blos mal auffallen. Das einzige was auffällt ist aber die fehlende Intelligenz.
      Na ja.
      Was die Umweltverpestung allgemein in den USA betrifft muss ich allerdings sagen, dass das so nicht bleiben darf. Aber die Regierung und die Industrie muss eben gezwungen werden, aber wer hat die Mauke dazu. Alle jammern, aber keiner hat das nötige Rückrat. Frau Merkel will sich sogar noch enger an die USA anschmiegen (mit der Grazie einer Dampflok). Hier sollten wir alle eindeutig nein danke sagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *