Symantec hat am Mittwoch Updates für seine Software Veritas Netbackup veröffentlicht. Das Update schließt drei bekannte und als kritisch eingestufte Sicherheitslücken. In einem Security Alert hat Symantec mitgeteilt, dass die Updates Netbackup Master, Media Server und Client betreffen.
Ein Angreifer kann über einen betroffenen Netbackup-Host die Kontrolle über das System gewinnen. Zwei der Fehler betreffen Pufferüberläufe im Netbackup BPCD Communications Daemon, der auf Client- und Serversystemen läuft. Der Daemon eines optional installierten Storage Migrator für Unix ist ebenfalls betroffen. Auch der dritte Fehler bezieht sich auf den BPCD Daemon. Hier besteht ein Problem in der Behandlung von Systembefehlen.
Symantec hat bei der Kontrolle des Netbackup-Programmcodes weitere Fehler gefunden, die ebenfalls mit diesem Update behoben werden. In der empfohlenen Installation hat Veritas Netbackup keine Verbindung zum Internet. Nach Ansicht von Symantec schränkt dies mögliche Angriffe ein. Die Updates sind für die Versionen 5.0, 5.1 und 6.0 von Client und Server sowie den Storage Migrator für Unix. Laut Symantec sind keine aktuellen Bedrohungen bekannt, welche die Sicherheitslücken ausnutzen.
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