Das QVGA-Display misst 2 Zoll (320 mal 240 Pixel), unterstützt 262.144 Farben und ist einfach sehr gut. Es bietet eine gefällige Auswahl an Farben und stellt alles von Grafiken über Texte bis hin zu Spielen ausgezeichnet dar. Die einfachen, aber ansprechenden Menüs können sich ebenfalls sehen lassen. Wenn man mit dem Cursor über ein Anwendungssymbol fährt, erscheint eine Beschreibung. Diese Funktion ist besonders bei unbekannten Anwendungen sehr praktisch.

Schriftgröße und Hinterleuchtungszeit können angepasst werden. Dass die Helligkeit nicht geändert werden kann, ist nicht weiter tragisch, denn die standardmäßige Helligkeitseinstellung des Displays ist sehr gut gewählt.

Unterhalb des Displays befinden sich ausreichend große und benutzerfreundliche Navigationselemente. Diese sind, wie bereits erwähnt, mit einer gummierten Abdeckung überzogen, wodurch sie sich gut absetzen und leicht zu erfühlen sind. Eine Fünf-Wege-Taste dient als Shortcut für vier benutzerdefinierte Funktionen. Darüber hinaus steht eine zusätzliche Auswahl an Shortcuts über den Standby-Bildschirm zur Verfügung. Es gibt außerdem zwei Softkeys, die man für den direkten Zugriff programmieren kann, sowie die Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen. Die Hinterleuchtung dieser Tasten ist etwas zu schwach.

Zugriff auf die Tasten des Tastenfelds erhält man, wenn die Vorderklappe nach oben geschoben wird. Die großen und hell hinterleuchteten Tasten heben sich gut von der Oberfläche des Telefons ab. Diese Oberflächenstruktur ist für ein Schiebehandy einzigartig und eine willkommene Veränderung, da die Bedienung dadurch benutzerfreundlicher wird und selbst die etwas zu glatten Tasten keine Hürde mehr darstellen.

Screenshot
Die Bedienelemente des Musik-Players überzeugen im Test.

Links neben dem Display befinden sich Bedienelemente für den Musik-Player, mit denen man Musiktitel abspielen, unterbrechen sowie vor- und zurückspulen kann. Angenehm, dass auch diese Tasten von der Gummiabdeckung bedeckt sind. So können sie leicht erfühlt werden und der Benutzer muss nicht immer aufs Handy schauen, um sie zu bedienen. Auf der rechten Seite der unteren Hälfte der Vorderklappe sind ein Wippschalter für die Lautstärkeregelung sowie der Kameraauslöser untergebracht. Auch hier findet sich wieder die Gummiabdeckung, und da die Lautstärketaste von der Oberfläche abgesetzt ist, lässt sie sich leicht bedienen, auch wenn das Handy am Ohr ist.

Wie viele andere Kamerahandys auch wurde das 5300 ergonomisch so gestaltet, dass es sich wie eine Kamera anfühlt, wenn man es in der Horizontalen hält. Das Kameraobjektiv sowie ein Spiegel für Selbstporträts befinden sich auf der Rückseite. Leider lässt dieses Nokia den Blitz vermissen. Der Infrarot-Anschluss befindet sich rechts, während die Einschalttaste und die Ports für das Mini-USB-Kabel und das Ladegerät ganz oben zu finden sind. Die Headset-Buchse wurde in der oberen linken Ecke untergebracht.

Zu bemängeln ist die unpraktische Platzierung des Micro-SD-Karten-Steckplatzes. Man muss die Akkuabdeckung entfernen, um an den Steckplatz heranzukommen – lange Fingernägel sind hier von Vorteil. Auch wenn man den Akku nicht herausnehmen muss, um an den Steckplatz zu gelangen, ist das Entfernen der Abdeckung schon umständlich genug.

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