Rootkit-Prozess: Sony BMG einigt sich mit 39 US-Staaten

Unternehmen zahlt jährlich 4,25 Millionen Dollar

Sony BMG hat sich im Rootkit-Prozess um heimlich installierte Antipiracy-Software bei der Verwendung von Musik-CDs mit den Anklägern auf einen Vergleich geeinigt. Das Unternehmen wird einem Konsortium von 39 US-Bundesstaaten jährlich 4,25 Millionen Dollar zahlen. Die 13 Staaten, die den Prozess initiiert hatten, erhalten jeweils 316,538 Dollar, alle übrigen bekommen 5000 Dollar.

Zudem erhält jeder Nutzer, dem durch den illegalen Kopierschutz ein Schaden entstanden ist, eine Abfindung von bis zu 175 Dollar. „Wir sind froh, diese Einigungen erzielt zu haben“, erklärte der Konzern, dem im Rahmen des Abkommens jegliche künftige Nutzung einer ähnlichen Digitalen Rechteverwaltung (DRM) untersagt wurde.

Zuvor hatte das Musiklabel bereits einen ähnlichen Vergleich mit den Staaten Texas und Kalifornien geschlossen. Die jüngsten Arrangements stellen einen wichtigen Schritt zum Abschluss der Kontroverse dar, die seit Ende letzten Jahres die Gemüter erhitzt. Sony BMG droht allerdings immer noch eine Untersuchung der Federal Trade Commission (FTC).

Themenseiten: Personal Tech, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland

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