Bill Gates auf der CES im Interview: Server für alle!

ZDNet: Die richtige Hardware ist offensichtlich nur ein Mosaiksteinchen. Bei gemeinsam in einem Haushalt genutzten Daten kommt es natürlich vor allem auf die Inhalte an. Wie sieht es da aus? Ist das Angebot schon optimal? Ich denke vor allem an Kinofilme.

Gates: Hier gibt es diese Gratwanderung zwischen der Notwendigkeit, Autoren für ihre kreativen Leistungen zu entlohnen, und der Benutzerfreundlichkeit, die sich die Anwender wünschen. Sie wollen ihre Dateien einfach zwischen unterschiedlichen Geräten austauschen. Bislang gibt es in dieser Frage leider noch keinen allgemeinen Konsens. Wir empfehlen den Anbietern von Inhalten, ruhig etwas wagemutiger zu sein und in dieser Hinsicht etwas mehr Flexibilität an den Tag zu legen. Das ist bisher noch ein kleines Hindernis.

ZDNet: Was die Idee eines Heimservers betrifft: Ist das wirklich ein Massenmarkt? Wie lange, schätzen Sie, wird es dauern, bis zehn Prozent aller Haushalte einen Heimserver besitzen?

Gates: Das ist eine gute Frage. Wenn man ein Produkt entwickeln kann, das deutlich unter 1000 Dollar kostet und als benutzerfreundlich eingestuft wird, denke ich, dass ein angemessener Prozentsatz von Haushalten mit mehreren PCs das Angebot sehr attraktiv finden wird. Aber dieser Markt entwickelt sich eben erst. Wir kennen das Marktvolumen noch nicht, aber wir sind überzeugt, dass es eine Reihe von Einsatzszenarien gibt. Und es wird für uns ein gutes Geschäft sein. Es ist klar, dass ein Großteil der Technologie, die wir dort einsetzen, auch in Servern für den professionellen Einsatz Verwendung finden kann.

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1 Kommentar zu Bill Gates auf der CES im Interview: Server für alle!

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  • Am 17. Januar 2007 um 16:20 von jokoe

    Server
    Die Idee ist grundsätzlich interessant, aber es ist mir der Zusatznutzen noch nicht ganz klar. Wenn es nur um Dateien geht, kann man doch auch eine NAS Storage verwenden.

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