Zum ersten Mal seit dem Platzen der Internetblase spielen Technologie-Aktien wieder eine Rolle, berichtet die „New York Times“. In den letzten fünf Jahren boten die Tech-Aktien eine der schlechtesten Performances aller Aktiengruppen. Technologie-Anlagen machen heute nur 15,5 Prozent des Börsenwertes der 500 Blue-Chip Aktien des Standard & Poor’s Index aus, wohingegen es 1999 noch 33,6 Prozent waren.
Nun wird den Tech-Stocks an der Wall Street aber wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Diesen Monat zeigte eine Umfrage von Merril Lynch, dass 41 Prozent der Inlandsfonds-Manager für Technologie mehr aus ihrem Portfolio investieren als normalerweise. „Tech-Stocks sind die Lieblinge der Standard & Poor’s 500 geworden“, meint auch Mike Thompson, geschäftsführender Direktor des Global Research bei Thomson Financial. Nun, da Energieaktien an Anziehungskraft verlören, suchten Investoren nach der nächsten Investmentgruppe, die durchstarten könnte.
Die Tech-Investoren verlassen sich jedoch nicht darauf, dass die Preise der Technologieaktien stärker steigen als der Gesamtmarkt. Sie zählen viel eher darauf, dass die Umsätze der Technologieunternehmen ansteigen werden. Falls dies jedoch nicht eintritt, werde es einige große Probleme geben, meint Thompson. Anleger setzen ihre Hoffnungen vor allem in die Einführung des neuen Betriebssystems Windows Vista. In der zweiten Jahreshälfte und im Jahr 2008 wird damit gerechnet, dass viele Unternehmen und Privatanwender ihre PCs aufrüsten.
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