Erstmals sind sogenannte Suchordner in Windows enthalten. Dabei handelt es sich um gespeicherte Suchabfragen, die ihre Ergebnisse immer auf dem aktuellen Stand halten. Eine Suche nach Dokumenten eines bestimmten Autors liefert zu jedem Zeitpunkt die aktuellen Daten. Über die Filterung der Metadaten ist eine weitere Verfeinerung der Ergebnisse möglich.
Suchordner ermöglichen es letztendlich, Dateien mit einer bestimmten Eigenschaft in einer Übersicht zusammenzustellen, auch wenn sie quer über die Festplatte verstreut sind. Ein Schwachpunkt der derzeitigen Implementierung ist, dass die Kriterien, die einem Suchordner zugrunde liegen, nicht ersichtlich sind. Man sollte sich also gleich einen eindeutigen Dateinamen einfallen lassen.
Suchordner werden zunächst wohl hauptsächlich von Powerusern eingesetzt und sind im Vergleich zu Vista-Vorabversionen weniger präsent. Dennoch hat Microsoft damit den langsamen Umstieg in Richtung eines virtuellen Dateisystems eingeleitet, bei dem die physikalische Lage von Daten in den Hintergrund tritt. Der Softwarehersteller machte bereits deutlich, dass sich diese Migration über mehrere Windows-Versionen hinziehen wird.
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