Das neue Layout der Explorers überzeugt: Im Vergleich zum Vorgänger XP wirkt es weniger überfrachtet und erleichtert durch die neue Pfaddarstellung die Navigation.
Bereits in XP vorhandene Features wie die Gruppierung auf der Basis von Metadaten sind in Vista präsenter – eine gute Voraussetzung für die verstärkte Nutzung. Leider verursacht der Umgang mit Metadaten in der Praxis einige Probleme. Da nicht alle Dateien über dieselben Felder verfügen, taugen sie zur Organisation nur bedingt. Auch die unterschiedlichen Bezeichnungen für Kriterium verkomplizieren den Umgang unnötig.
Was bleibt also unter dem Strich? Zwar ermöglicht der Vista-Explorer die Reduzierung hierarchischer Dateistrukturen, bei der täglichen Arbeit stößt man jedoch auf konzeptionelle Schwächen und nervige Bugs. Der Durchbruch bei der Speicherung lokaler Daten liegt in weiter Ferne. Für die bereits geplanten Vista-Nachfolger Fiji und Vienna bleibt also noch Verbesserungspotential. Vielleicht erlebt das ambitionierte Win-FS einen zweiten Frühling.
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