Studie: Viele Musiklabels fordern Abschaffung von DRM

62 Prozent sehen Digitale Rechteverwaltung als Verkaufsbremse

Knapp zwei Drittel der europäischen Musikfirmenchefs haben sich einer Studie von Jupiter Research zufolge für die Abschaffung der Digitalen Rechteverwaltung (DRM) ausgesprochen. Die Umfrage zeigt, dass viele Plattenfirmen den Kopierschutz als Hemmschuh für gute Verkaufszahlen sehen. Dennoch glauben nur sehr wenige daran, dass das DRM-System tatsächlich abgeschafft wird. Die Studie belegt, dass 54 Prozent der Befragten die derzeitigen Kopierschutzbestimmungen für zu restriktiv halten.

Insgesamt gaben 62 Prozent an, dass sie DRM für eine Verkaufsbremse halten und eine Abschaffung des Kopierschutzes die Verkaufszahlen in die Höhe schnellen lassen würde. Unter den Befragten der Musikfirmen waren 48 Prozent dieser Meinung und 73 Prozent der Studienteilnehmer, die nicht für Label arbeiten, glauben an einen Verkaufsboom ohne DRM. Generell denken 70 Prozent, dass die Zukunft von Musikdownloads darin liege, die Titel auf so vielen Geräten abspielbar zu machen wie irgendwie möglich. 40 Prozent sehen dabei Handlungsbedarf sowohl von Seiten der Politik als auch der Konsumenten.

Gleichzeitig machen aktuelle Erhebungen von Q Research deutlich, dass nur knapp die Hälfte der jungen Download-User – zumindest in Großbritannien – für heruntergeladene Musik bezahlt. Ein Drittel der Befragten zwischen elf und 25 Jahren gibt nur rund sieben Euro im Monat für Musikdownloads aus. Mit Schuld daran dürfte auch der Kopierschutz sein, der beispielsweise im Fall von Apples Itunes sicher stellt, dass die Songs nur auf Ipods abgespielt werden können.

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7 Kommentare zu Studie: Viele Musiklabels fordern Abschaffung von DRM

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  • Am 16. Februar 2007 um 16:18 von Rumble

    Unsachlich bringt nichts
    Dein Comment ist genauso überflüssig, denn er ist unsachlich und enthält ausser persönlichen Beleidigungen nichts. Die Frage, wie lange das Marketing das noch fordert ist durchaus relevant, bei EMI sind dort bereits heftige interne Diskussionen grade im Marketing ausgebrochen. Selbst das kann man in der Presse nachlesen; hilft beim Sachlich bleiben.
    Die MI hat mittlerweile so Umsatzprobleme, daß auch ein hartleibiges Marketing auf Dauer da nicht gegen aufkommt. Dazu kommt, das Online-Platformen teilweise derart schlecht aufgebaut sind, daß Kunden nach dem ersten Kauf(-versuch) die Flucht ergreifen. Auch da sträubt sich das Marketing nicht mehr so wie noch vor einem Jahr.

    letztlich gilt: Der Markt regelt. und DRM-verseuchten Musikschrott kann man nunmal auf dem Markt nicht loswerden.

    Dagegen stinkt auch ein Marketingmanager nicht lange an – dabei verliert er nämlich irgendwann seinen Job.

    Rumble

    • Am 18. Februar 2007 um 4:22 von Michael

      AW: Unsachlich bringt nichts
      Jepp!
      ich hab das zeugs auch mal ne Zeit lang gekauft. Damals noch bei Popfile, hat auch alles gut geklappt.
      Jetzt gibts nur noch Musicload und Co. und da klappt nichts. Tracks gekauft, gedownloaded und…. die Lizenzen können nicht übertragen werden.
      Hilfe vom Support ? Träum weiter. Die hamm ja die Kohle eingesackt, der rest ist denen egal.
      Und so lange ich die Tracks nicht auf meinen 0815-MP3-Player überspielen oder ohne umwandlung auf meinem DVD-Player abspielen kann, versuche ich derartige Kaufaktivitäten nicht mehr.

      Naja,… viel kann man von dem Müll ja eh nicht kaufen. 7,- EUR im Monat (laut Studie) LOL, nene… so viel könnte ich gar nicht ausgeben, bei der mageren Qualität.
      Ich kaufe nur noch bei Netlabels, günstig, im MP3 oder OGG und weit entfernt vom Mainstream. Da hat man auch noch u.u. auch noch direkten Kontakt mit den Künstlern. Sehr zu empfehlen.

  • Am 16. Februar 2007 um 16:12 von Rumble

    Eine Hälfte der Wahrheit
    Die Meinung, DRM blockiert den Verkauf, ist berechtigt – ich werde auch in Zukunft keine mit Digital Restriction Management verseuchten Files auf meinen PC’s dulden.

    Allerdings ist das für die MI nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte liegt darin, das der theoretisch zu verkaufende Content derartiger Abfall ist, das man ihn nur verkaufen kann, wenn man Geld draufzahlt. Das ist in weiten Teilen kaum noch als Musik zu bezeichnen, der Begriff "akustische Körperverletzung" trifft es in meinen Augen weit eher. Warum gibt es die Stones immer noch? Warum tauchen musikalische Oldtimer wie die Scorpions wieder auf? Die MI hat nur noch belanglosestes Billiggeplärre von schnell aufgepumpten (und ebenso schnell wieder vergessenen) Boygroupies und ähnlichen Akustikmüll anzubieten. Die Kundengruppe die das kauft (meist pseudoverliebte Girlies) hat einfach kein nennenswerter Finanzvolumen, der Umsatz ist theoretisch und wird es bleiben.

    Den Müll könnte man mir jedenfalls nicht mal schenken. Ca 0,30ct pro Gigabyte Festplattenplatz ist mir für diesen Schrott zu schade.

    Auch ohne DRM.

    Rumpel

  • Am 16. Februar 2007 um 10:05 von no_drm

    nichtmal, wenn ein titel nur 1 cent kosten würde
    ich sehe das genauso und verhalte mich auch selbst so. ob der laden musicload, itunes oder wie auch immer heißt, sofern ich diese datei nicht in einem offenen format erhalte, würde ich nichtmal einen cent dafür ausgeben!

    hingegen wäre ich bereit für ein mp3 bis zu einem euro je titel zu zahlen. da es aber in diesem format keine auswahl gibt, kaufe ich eben überhaupt keine musik online. sollen die doch in ihrer eigenen suppe rumschwimmen.

    • Am 16. Februar 2007 um 10:09 von Lutz

      AW: nichtmal, wenn ein titel nur 1 cent kosten würde
      Der Kommentar ist überflüssig. Die DRM werden in den Vermarktungsstrategien der Plattenfirmen gefordert. Wenn Du nichts ausgeben willst ist es Deine Sache. Am Besten Du gehst zu Mama und heulst ne Runde.

    • Am 16. Februar 2007 um 10:25 von Der Mixer

      AW: nichtmal, wenn ein titel nur 1 cent kosten würde
      Wenn ich die Musik nur zum hören auf einem MP3 Player brauche, dann stört mich DRM nicht sonderlich. Warum sollte ich auch einen Song 10 mal kopieren und auf 10 System abspielen wollen?

      Aber da ich selber Musik mixe, ist DRM extrem hinderlich. Ich würde viel mehr Musik kaufen, wenn ich die Titel auch in meinen Programmen mixen könnte. Es wäre extrem praktisch, wenn ich meine Musik online kaufen könnte. Dann müsste ich nicht immer doofe Compilations kaufen, worauf mir 2/3 aller Songs sowieso nicht gefallen.

      @Lutz
      Dein Kommentar ist der, der überflüssig ist. Du scheinst deinen Vorredner nicht wirklich verstanden zu haben…

    • Am 18. Februar 2007 um 9:44 von no_drm

      AW: AW: nichtmal, wenn ein titel nur 1 cent kosten würde
      du hast ein problem kindchen. du schließt von dich auf andere. nur solltest du wissen, das was du willst, interessiert niemanden.

      geh und gib dein lemming geld doch der drm verseuchten industrie. die freuen sich auf doofköppe wie dich.

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