Laut Einschätzung von Nanomarkets könnten Organic Light Emitting Diodes (OLEDs) künftig ein milliardenschwerer Markt werden. Einem Bericht des Marktforschungsunternehmens zufolge soll der Markt für OLEDs im Jahr 2012 10,9 Milliarden Dollar Umsatz bringen und bis 2014 auf 15,5 Milliarden anwachsen. Bereits dieses Jahr werde ein Marktvolumen von 1,4 Milliarden Dollar erwartet.
„Das Attraktive an OLEDs in allen Einsatzbereichen wie Handys, Computer- oder Fernsehbildschirmen ist, dass sie sehr hell sind und schick aussehen“, sagte Lawrence Gasman, Senior Analyst bei Nanomarkets. OLEDs brauchen keine Hintergrundbeleuchtung wie LCDs. Laut Gasman könnten sie irgendwann die energiefressenden fluoreszierenden Beleuchtungen ersetzen, die zurzeit für LCDs benutzt werden. Eventuell ließen sich OLEDs sogar billiger produzieren als die komplizierter herzustellenden LCD-Displays.
Sony hat bereits für 2008 die ersten OLED-Fernseher angekündigt. Trotzdem solle man laut Gasman nicht erwarten, dass dieser Typ Fernseher über Nacht zur Norm werde. Dafür könne man davon ausgehen, dass OLEDs vermehrt als Hauptbildschirm für Handys eingesetzt würden. Sie hätten schnelle Reaktionszeiten, was sie für Videos geeignet mache. Das wäre eine gute Motivation, OLEDs für die Hauptanzeige von Mobiltelefonen zu benutzen, insbesondere da mobile Videos immer beliebter würden.
Aus diesen Gründen werden allein die Einnahmen aus OLED-Displays für Mobiltelefone und Handheld-Computer laut Nanomarkets im Jahr 2014 7,2 Milliarden betragen. Die neue Technik werde auch den Beleuchtungsmarkt beträchtlich beeinflussen. Das Volumen dieses Marktes soll 2014 die Milliardengrenze überschreiten.
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