Rund 90.000 Nutzer haben sich in Dells neu eingerichtetem Kundenforum für den Verkauf von PCs mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem und der Openoffice-Application-Suite ausgesprochen. Der Online-Händler bietet zwar einige Linux-Systeme an, aber die meisten Rechner werden mit Windows Vista oder XP ausgeliefert.
Knapp 60.000 Dell-Kunden stimmten auf der am Freitag gestarteten Ideastorm-Website für den Vorschlag, die drei freien Linux-Versionen Fedora, Opensuse und Ubuntu zur Vorinstallation auf allen Dell-PCs anzubieten. Mit dem Forum will Dell seinen Kunden Gelegenheit bieten, sich zu den Entscheidungsprozessen des Unternehmens zu äußern. Besucher der Website können beispielsweise bestimmte Ideen unterstützen, indem sie für sie abstimmen.
Über 30.000 User forderten, dass neben Microsoft Office oder Works auch Openoffice angeboten werden sollte. Viele sprachen sich für die Unterstützung von Linux und anderer freier Software aus oder stimmten dafür, dass Windows beim Kauf eines Dell-Systems zumindest nicht die Standardoption sein sollte.
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2 Kommentare zu Dell-Kunden fordern breiteres Linux-Angebot
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Der Kunde will die Wahl haben
Interesant. Ich denke nicht, dass hiermit gesagt wird, dass nur Linux verfügbar sein muss. Es geht vielmehr darum, die Wahl zu haben. Nicht mit jedem neuen Computer Windows mit kaufen zu MÜSSEN.
Und ich denke, Dell täte gut daran, diesen Wunsch umzusetzen. Da die Distros frei sind, würde es nicht viel kosten, wohl aber wirklich viel für das Image von Dell bedeuten. Und mit Sicherheit eine Menge Kunden in den Dell Hafen spülen.
AW: Der Kunde will die Wahl haben
Weiters sollte es möglich sein, einen PC auch ohne Betriebssystem zu ordern!