ZDNet: Für Mitte März und somit rechtzeitig zur CeBIT haben Sie Ihr Flaggschiff Citrix Presentation Server in der Version 4.5 („Projekt Ohio“) angekündigt. CPS 4.5 integriert die bislang als „Projekt Tarpon“ erarbeiteten Mechanismen für das Streaming von Windows-Applikationen auf Benutzer-PCs. Das Verfahren kann man mit „Software-on-demand“ umschreiben – graben Sie damit klassischen On-demand-Anbietern wie Salesforce.com das Wasser ab?
Warum: Der Vergleich mit Salesforce.com hinkt – dabei handelt es sich nämlich um einen klassischen Anbieter von Software-on-demand, während wir eine Infrastruktur für Application Delivery zur Verfügung stellen.
ZDNet: Dann lassen Sie es mich anders formulieren: Sowohl Sie als auch Salesforce arbeiten am Tod von klassischer On-premise-Software. Glauben Sie, dass Anwendungen prinzipiell auf einem Server bereit liegen und über ein Netz bezogen werden sollten – statt dass man sie auf CD holt und auf dem Rechner installiert?
Warum: Ganz sicher handelt es sich bei Software-on-demand um einen großen Trend. Wir sind in diesem Business ja auch schon seit Jahren tätig. Ob On-premise-Software ganz verschwinden wird, kann ich aber nicht sagen.
ZDNet: Der Presentation Server 4.5 wird in drei Varianten verfügbar sein?
Warum: Ja, als Advanced, Enterprise und Platinum Edition. In der Enterprise und Platinum Edition ist die Streaming-Komponente enthalten, die Platinum Edition umfasst zusätzlich Security-Bausteine. Fertig stellen werden wir das Produkt noch in diesem Monat, in den Handel bringen wir die drei Varianten dann noch vor der CeBIT.
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