Für den Einsatz als normaler Büro-PC oder auch als Wohnzimmer-PC ist es zwingend nötig, dass die Lösung vor allem eines ist: leise. Dies erreicht man am besten mit Komponenten, deren Leistungsaufnahme sehr niedrig ist. Eine aufwändige und meistens laute Kühlung entfällt dadurch.
Diesbezüglich bietet der AMD 690G im direkten Vergleich mit dem ebenfalls für die AM2-Plattform (Athlon-Prozessoren mit DDR2-Support) erhältlichen Nvidia-Chipsatz Geforce 6150 Vorteile. Die minimale Leistungsaufnahme liegt bei einem System mit 2 GByte DDR2-Speicher und einem Dual-Core-Athlon 4600+ EE bei lediglich 64 Watt. Das Nvidia-System benötigt mit den gleichen Komponenten 8 Watt mehr. Bei voller CPU-Belastung wird der Unterschied zuungunsten der Geforce-Plattform mit 12 Watt sogar noch größer. Während das 690G-Board Asus M2A-VM bei maximaler CPU-Last 122 Watt verbraucht, benötigt das Asus M2NPV-VM mit Geforce 6150 132 Watt Leistung.
Zum Vergleich: Das Intel-Board Intel DG965WH mit 965-Chipsatz benötigt im Ruhemodus 92 Watt und bei voller CPU-Last 138 Watt. Leider stand für diesen Test kein Intel Core 2 Duo E6400 zur Verfügung, der in Sachen Leistungsaufnahme, Performance und Preis mit dem Athlon 64 X2 4600+ vergleichbar ist. Der verwendete E6600 verfügt über doppelt so großen L2-Cache wie der E6400 und verbraucht daher deutlich mehr Strom. Im Vergleich zu einem System mit High-End-Grafik (Asus M2N32-SLI mit Radeon X1900) sind die Systeme mit integrierter Chipsatzgrafik wahre Stromspar-Künstler. Schon im Ruhemodus benötigt das High-End-System fast doppelt so viel Strom wie ein PC auf Basis des neuen AMD 690G. Bei voller CPU-Belastung steht es 195 zu 122 Watt.
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Test mit Antec True Power 380SP, zweimal 1 GByte DDR2-Speicher von Qimonda, Maxtor Maxline III 250 GByte
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