Virtuozzo: Starke Performance von virtuellen Linux-Servern

Wie auch die Windows-Version wird Virtuozzo unter Linux mittels einer Management-Konsole oder eines Web-Interfaces verwaltet. Dabei ist die Management-Konsole im Look and Feel exakt der Microsoft-Management-Konsole nachempfunden (siehe Bild 1).

Da Linux im Vergleich zu Windows wesentlich modularer aufgebaut ist, hält sich der Ressourcenbedarf für einen Linux-VPS in Grenzen. Ein init-Prozess und ein ssh-Daemon reichen aus, um den VPS in Betrieb zu nehmen. Hinzu kommt noch eine Shell, wenn sich ein Benutzer anmeldet (Bild 2).

Unter Windows muss hingegen für jeden VPS mindestens das Windows-Subsystem (csrss.exe) und das Security-System (lsass.exe) laufen. Hinzu kommt explorer.exe, damit ein angemeldeter Benutzer Windows bedienen kann. Zwar ist auch unter Windows ein Anmelden mit ssh möglich, aber die eingebaute Shell cmd.exe ist damit nur schwer zu bedienen. Schließlich kommen noch Hilfsprozesse wie winlogon.exe dazu. Daher ist mit weniger als 80 MByte RAM für Windows keine sinnvolle Konfiguration möglich.

Niedriger Speicherbedarf unter Linux

Unter Linux reichen tatsächlich 5 bis 6 MByte Speicher aus, um einen VPS sinnvoll zu betreiben. Dabei wird es in der Praxis natürlich nicht bleiben. Serverapplikationen wie Apache, My SQL und Skriptsprachen wie Perl und PHP machen sich im Speicher genauso breit wie ihre Pendants unter Windows.

Auch unter Linux bildet das Virtuozzo-Filesystem eine wesentliche Komponente und sorgt dafür, dass Betriebssystem und Anwendungen mittels Templates nur einmalig Plattenplatz benötigen.

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