Im Verlauf der Einführung weiterer Online-Multimedia-Produkte beabsichtigt Adobe, sein Fachwissen bei Produkten wie Photoshop oder dem Videoschnitt-Programm Premiere Pro zu nutzen und es mit den praktischen Erfahrungen im Bereich Webentwicklung zu verbinden, die das Unternehmen im Rahmen seiner Übernahme von Macromedia sammeln konnte. Remix wurde beispielsweise unter Verwendung von Flex geschrieben, der Entwicklungsumgebung des Adobe Flash Player.
Chizen sagt, dass Google aufgrund seines reichen technischen Know-hows in der Webentwicklung der wahrscheinlichste Herausforderer für Adobe bei der Bereitstellung gehosteter Anwendungen zur Medienbearbeitung sei. Er gibt zu verstehen, dass Adobe seine Optionen hinsichtlich der Bereitstellung gehosteter, werbefinanzierter Services derzeit noch auslote.
Die Vereinbarung mit Photobucket im Hinblick auf Adobe Remix sei nicht exklusiv. Die Kooperationsvereinbarung ermögliche Adobe die Teilhabe an den Werbeeinnahmen, ohne dass das Unternehmen in Computerinfrastruktur oder in Mitarbeiter investieren müsse, so Chizen.
Doch Einnahmen aus der Online-Werbung könnten möglicherweise die Grundlage dafür bilden, dass Adobe in die direkte Bereitstellung von Hosted Services investiert. „Wenn wir erst einmal sehen, dass sich dadurch signifikante Einnahmen generieren lassen, könnte es schon sein, dass wir einsteigen wollen“, sagt Chizen.
ZDNet wird morgen das Interview mit Adobe-Chef Bruce Chizen in voller Länge präsentieren.
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1 Kommentar zu Adobe stellt Photoshop kostenlos ins Netz
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Ps kostenlos
Also ich finde das etwas komisch. Photoshop ist so teuer und dann wird das jetzt einfach kostenlos zum download angeboten? Ich zweifel daran…