Samsung hat die Entwicklung eines internen Speichermoduls der Movinand-Serie mit 8 GByte Kapazität abgeschlossen. Die Flash-Komponente soll in mobilen Endgeräten wie Handys oder PDAs verbaut werden. Sie bietet doppelt so viel Speicherplatz wie bisheriger Embedded-Flash-Speicher. Ebenfalls verdoppelt wurde der Datendurchsatz: 52 MByte pro Sekunde können verarbeitet werden.
Im vergangenen Sommer hatte das Unternehmen eine MMC-Karte mit 8 GByte Speicherplatz präsentiert – nun liefert der Konzern die Embedded-Version nach. Das Speichermodul der Movinand-Serie verfügt über vier 16-Gigabit-Memory-Chips, die in 50-Nanometer-Technik gefertigt wurden. Gegenüber bisherigen Flash-Bausteinen ist das aktuelle Modul laut Hersteller um zehn bis 20 Prozent kleiner. In Mobiltelefonen können Hersteller somit hohe integrierte Speicherkapazitäten bereitstellen und auf den Einbau eines Slots für Flash-Karten verzichten. Das beschleunigt nach Angaben Samsungs die Entwicklungszeit und ermöglicht die Fertigung kleinerer Mobiltelefone.
Zudem sind ein MMC-Controller und entsprechende Firmware integriert, der Speicher lasse sich damit leicht mit zusätzlichen Karten erweitern. Das Unternehmen liefert aktuell erste Muster der Bauteile an Partnerunternehmen aus. Die Massenfertigung wurde für das zweite Quartal des laufenden Jahres angekündigt. Die Movinand-Komponenten sollen in den kommenden Jahren starke Bedeutung am Markt bekommen. Das Umsatzvolumen wird innerhalb der kommenden vier Jahre auf vier Milliarden Dollar steigen.
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