Das Thema Expansion steht bei den IT-Investitionen von Unternehmen wieder stärker im Vordergrund. Nachdem jahrelang Kostenersparnis die IT-Budgets dominierte, wollen die Firmen mit Hilfe ihrer IT nun ihr Kerngeschäft ausbauen – zu diesem Ergebnis kommt die IT-Studie 2007, die das „Handelsblatt“ und die Internationale Unternehmer-Beratung Droege & Comp. jetzt auf der CeBIT vorgestellt haben.
„Der Vertrieb gewinnt bei den IT-Ausgaben an Bedeutung. Zwar stehen weiterhin Kosten und Effizienz auf der Agenda. Aber die Erwartungen an die Informationstechnik hinsichtlich der künftigen Wachstumsstrategie sind gestiegen“, sagt Torsten Frankenberger, Partner bei Droege & Comp. Die neuen Aufgaben müssten die IT-Manager der befragten 395 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit nahezu unveränderten Budgets erfüllen.
Im Schnitt kalkulieren die Unternehmen der Studie zufolge nur mit einem bescheidenen Anstieg der IT-Kosten um ein Prozent. Da jedoch gleichzeitig die Kosten für den Betrieb der IT-Systeme weiter sinken, gewinnen die Unternehmen de facto mehr Spielraum für ihre Entwicklungsaufwendungen. Insgesamt soll sich das Verhältnis der Ausgaben „Anwendungen zu Infrastruktur“ mit 43 zu 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (41 zu 59 Prozent) weiter leicht verbessert haben. Immer noch dominierten allerdings die Ausgaben für Infrastruktur.
Eher zurückhaltend äußern sich die Studienteilnehmer zu den hohen Erwartungen, was die Verbreitung des neuen Microsoft-Betriebssystems Vista angeht. Aktuell hat sich keiner der Befragten für Vista entschieden. Allerdings wollen immerhin 31 Prozent der Unternehmen bis 2010 zur neuen Microsoft-Plattform wechseln.
Für die Marktstudie „Was bewegt IT-Entscheider 2007“ wurden 395 IT-Entscheider befragt.
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