Interview: So will Microsoft den Telefonmarkt aufrollen

CNET/ZDNet: Sie haben erwähnt, dass dieses Projekt zu den größten Vorhaben gehört, die sich Microsoft im Bereich der Office-Anwendungen vorgenommen hat. Was bedeutet dies in Bezug auf die Investitionen für Ihr Unternehmen?

Raikes: Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben für den Unified-Communications-Bereich und für die Voice-over-IP-Technologie summieren sich auf einen Betrag, der einzig durch unsere Investitionen im Office-Kernbereich übertroffen wird.

CNET/ZDNet: Und aus diesem Grund haben Sie beschlossen, sich selbst um diesen Bereich zu kümmern?

Raikes: Es gab mehrere Gründe für diese Entscheidung. Aber ganz ehrlich, hier liegt unsere größte Wachstumschance und zugleich die größte Chance für unsere Kunden. Und so gesehen, haben Sie wohl Recht.

CNET/ZDNet: Als Steve Ballmer kürzlich mit Finanzanalysten sprach, erwähnte er auch, Exchange und Sharepoint und den Live Communications Server als Hosted Service anzubieten. Wird die erste Version des Office Communications Servers sowohl als klassische Serverversion wie auch als Hosted Service verfügbar sein?

Raikes: Ja. Wir wollen dem Kunden wie Wahl lassen. Denn es wird viele Kunden geben, die diese Technologie in Eigenregie und mit ihren eigenen Servern verwalten wollen, so wie sie es heute tun. Und es wird viele Kunden geben, die sehr daran interessiert sind, diese Technologie als Hosted Service über Microsoft oder über einen unserer Partner zu beziehen. Daher haben wir uns vorgenommen, beide Lösungen anzubieten. Wie letztlich das Timing genau aussieht, wird von Detailfragen abhängen.

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