Noch ist der neue WLAN-Standard 802.11n nicht endgültig verabschiedet. Während einige Hersteller von Consumer-Produkten bereits erste WLAN-Geräte mit dem neuen Standard vorgestellt haben, halten sich Anbieter von Profi-Lösungen wie der deutsche Hersteller Lancom Systems derzeit noch zurück.
„Erst wenn die Chipsatzhersteller ihr Okay gegeben haben, dass die verbaute Hardware zum endgültigen Standard hundertprozentig kompatibel ist, beziehungsweise dieser Status mit Software-Updates erreicht werden kann, werden wir entsprechende Geräte anbieten“, sagt Executive Vice President Christian Schallenberg im Gespräch mit ZDNet.de. Derzeit müsse man vor allem in Sachen Interoperabilität noch mit Problemen rechnen. Das habe die Erfahrung mit den Übergängen der anderen Funk-Standards in der Vergangenheit eindeutig gezeigt.
Virtualisierung, das aktuelle Trendthema in der IT, spielt laut Schallenberg auch bei der Vernetzung eine große Rolle. „Einfachstes Beispiel hierfür ist, Sprach- und Datenverkehr über ein einziges Netz abzuwickeln.“ Die Integration weiterer Dienste sei ebenfalls möglich.
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