Containervirtualisierung für Windows mit Virtuozzo

Containervirtualisierung kann eine interessante und ressourcensparende Alternative zu Vollvirtualisierung sein. ZDNet hat dazu Virtuozzo für Windows in der Version 3.5.1 unter die Lupe genommen.

Containervirtualisierungs-Lösungen arbeiten wesentlich ressourcensparender als Vollvirtualisierungen. Allerdings muss man sich mit der Einschränkung zufrieden geben, dass sämtliche Container unter demselben Betriebssystem laufen müssen. Ein Mischbetrieb von virtualisierten Linux- und Windows-Maschinen ist somit auf einer Plattform nicht möglich.

Für Windows steht mit Virtuozzo nun auch eine Containervirtualisierungs-Lösung zur Verfügung. Der Hersteller Swsoft konzentriert sich mit Virtuozzo rein auf die Servervirtualisierung. Für Desktop-Betriebssysteme sind keine Lösungen im Angebot. Ein einzelner Container, der einer virtuellen Maschine bei Vollvirtualisierung entspricht, wird daher bei Virtuozzo „Virtual Private Server“ (VPS) genannt.

Da eine Containervirtualisierung sehr viel enger mit dem Hostbetriebssystem verzahnt ist als eine Vollvirtualisierung, muss man auch auf die Prozessorplattform und die Sprachversion achten. Da Virtuozzo für Windows noch relativ neu ist, steht zurzeit nur eine Version für Windows 2003 Server zur Verfügung. Sowohl das Original-Release, als auch das Release 2 werden unterstützt. In der 32-Bit-Variante gibt es deutsche und englische Versionen. In der 64-Bit-Variante für AMD64 und Intel EM64T gibt es nur eine englische Version. Für Itanium steht keine Windows-Version von Virtuozzo zur Verfügung.

Themenseiten: SWsoft, Servers, Storage, Storage & Server

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