Immer wieder wird die Frage nach den Hardwareanforderungen von Windows Vista gestellt. Diese sind gar nicht so exorbitant, wie häufig behauptet wird. Eine CPU ab 2 GHz, mindestens 1 GByte RAM (perfekt mit 2 GByte) und eine DirectX9-Grafikkarte reichen aus, um das System mit hoher Performance zu betreiben. Auf der Festplatte sind nach der Installation rund 5 GByte belegt. Der Ressourcenverbrauch ist zwar nicht gering, aber vieles – mit Ausnahme des Arbeitsspeichers – steckt seit Jahren in jedem Discount-PC. Kritisch könnte es aber bei Notebooks werden, die weniger üppig bestückt sind.
In den Applikationstests ist Windows Vista langsamer als sein Vorgänger. Sowohl Business- als auch Multimedia-Anwendungen büßen an Geschwindigkeit ein. Gleiches gilt für Spiele. Dies ist teilweise auf noch wenig optimierte Treiber zurückzuführen. In nächsten Monaten könnte es also noch Fortschritte geben.
Besser für das neue System sieht es beim Start und Aufwachen aus dem Standby aus. Dazu braucht XP länger. Die neue Speicherverwaltung Superfetch, die Anwendungen auf Basis ihrer Nutzungshäufigkeit im RAM cacht, sorgt auch für einen teils deutlich flotteren Start von Anwendungen. Insgesamt ist das Antwortverhalten von Vista besser als das von XP. Eine genaue Übersicht der Werte ist hier zu finden.
- High Noon auf dem Desktop: So schlägt sich Vista gegen XP
- Eine bisher nicht gekannte Versionsvielfalt verwirrt
- Microsoft hat die fundamentalen Probleme nicht gelöst
- Hardwareanforderungen und Performance
- Installation und Treiber
- Systemstart und Oberfläche
- Der Umbau des Explorers ist nur teilweise gelungen
- Auch in Windows XP zu haben: verbesserter Umgang mit digitalen Medien
- Digital Rights Management und sonstige Einschränkungen
- Mehr Sicherheit durch digitalen Zeigefinger
- Netzwerk und Internet
- 64 Bit und Fazit
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